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Anna Gerlitz „Die gelbe Schlange“ Event
Eröffnung: 2. August 2007, 19 Uhr
Ausstellung: 3. - 31. August 2007
Künstlerhaus k/haus Passagegalerie
Begrüßung: Peter Bogner (Direktor des Künstlerhauses)
Zur Ausstellung spricht: Gregor Kremser (Künstler und Kulturvermittler)
Mit einer Intervention im Außenraum der k/haus Passagegalerie präsentiert Anna Gerlitz „Die gelbe Schlange“.
Zeichnen sich ihre Interventionen in Räumen, an Gebäuden, in der Stadt und in der Landschaft bisher eher durch eine stille, aber dennoch klare Sanftheit aus, ist dieser Eingriff von einer auffälligen Härte bestimmt.
Bei dieser Installation schlengelt sich die schwarz-gelb gestreifte Schlange durch das Gerüst am Künstlerhaus. Als Material wird Absperrband verwendet. Die Wahl des Materials nimmt zum einen Bezug auf das Vorkommen der Warnfarben in der Natur, zum anderen wird die Thematik der Baustelle, des eingerüsteten Künstlerhauses angesprochen.
So wie Schlangen und andere Tiere kräftige, harte Farben als Abschreckung, Warnung, letztendlich zum eigenen Schutz nutzen, so schützen die gleichen Farben und Kontraste die Menschen im urbanen Kontext vor der Gefahr, aber ebenso auch bestimmte Bereiche vor dem Eingriff des Menschen. „Die gelbe Schlange“ ist und sendet ein deutliches Signal, wie letztendlich das Gerüst an sich auch, das vorerst nicht wichtige Arbeitsplattform für Bauarbeiten ist, sondern allein dazu dient ein Gestell, der architektonische Hinterbau, für die Werbeflächen zu sein.
„Die gelbe Schlange“ betont die Komponente des „Sich-Einlassens“ im Werk von Anna Gerlitz: Wieder hat sie sich auf einen Ort, einen Umstand, konkrete und diffuse Bedingungen eingelassen - erneut mit großer Sensibilität, aber diesem Kontext entsprechend, mit Mitteln die der Härte und Roheit des Ortes bestehen können.
In der k/haus Passagegalerie zeigt Anna Gerlitz eine Auswahl ihrer Faltbilder, die eine serielle Weiterentwicklung der monochromen Malereien - in kleinen Formaten, als Druck auf Papier - darstellen.
Die Arbeiten sind bis zum 31. August 2007 zu sehen.