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Prater Filmfestival: Metropolis Event
In der titelspendenden Stadt der Zukunft herrscht Fredersen uneingeschränkt über Menschen und Maschinen. Ganz kühler Teil der architektonischen und sozialen Hierarchie, regiert er von oben herab, erteilt den Arbeitern in den tiefer gelegenen Werkstätten seine Befehle. Zusammen mit einem Erfinder arbeitet er an einer künstlichen Frau, mit der er die Massen verführen, zum Aufstand aufwiegeln und danach, legitimiert durch die Umstände, endgültig versklaven kann. Es braucht da schon den Einsatz seines Sohnes Freder und des menschlichen Gegenstücks zur mechanischen Salome, um den Plan zu vereiteln. Wann immer der Moloch Stadt filmisch beschworen wird, gilt METROPOLIS als Maßstab. Unabhängig von einigen fragwürdigen Momenten gelingt Lang mit diesem Klassiker eine umfassende Kritik an den menschenfeindlichen Seiten der Moderne und ihrer Entwicklungen. Hier sieht man ein Menschenbild in der Krise, im Chaos technischer Entwicklungen und politischer Veränderungen. Hier kann nur noch die Liebe helfen. (tb)
D 1925/27
REGIE: Fritz Lang
BUCH: Thea von Harbou, Fritz Lang
KAMERA: Karl Freund, Günther Rittau, Walter Ruttmann
DARSTELLER: Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Rudolf Klein-Rogge, Fritz Rasp, Theodor Loos, Erwin Biswanger, Heinrich George, Brigitte Helm
PRODUKTION: Erich Pommer für Ufa
LÄNGE: 123 Minuten
FORMAT: 35 mm, s/w, stumm
Stummfilm mit Live-Musikbegleitung von Aljoscha Zimmermann + Ensemble