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Roma & Sinti. 'Zigeuner-Darstellungen' der Moderne Event
17. Juni - 2. September 2007
Die Darstellung der lange diffamierten ‘Zigeuner’ und deren Erfassung in stereotypen Berufsbildern – vom Scherenschleifer zur Wahrsagerin – markiert den Anfang einer europäischen Bildtradition mit wesentlichen Hauptwerken im 17. und 18. Jahrhundert. Zahlreiche Malereien des 19. Jahrhunderts zeigen oftmals eindrucksvolle Darstellungen der Roma: Angefangen von nüchternen Abbildungen über die mythenhafte Verklärung bis zur Thematisierung sozialer Probleme und Spannungen. Die Moderne hingegen weist der jahrhundertelang als ‘Zigeuner’ ausgegrenzten Volksgruppe erstmals einen wichtigen gesellschaftlichen Platz zu.
Werke von Giacomo Francesco Cipper über Pettenkofen, Romako bis hin zu Munkácsy, Ferenczy, Valentiny und Otto Mueller zeigen die veränderte und verfeinerte Wahrnehmung dieser Volksgruppe. Ergänzt wird die Ausstellung durch eindrucksvolle Beispiele der historischen Fotografie – von 1860 bis 1930.
Die zeitgleiche Ausstellung des Fotografen Yves Leresche schlägt eine Brücke zur aktuellen Situation der Roma am Beispiel Rumäniens.
Shuttlebus von Wien, 12.30h Dr. Karl Lueger Ring (Universität / Rathauspark)
anmeldung@kunsthalle.at