glance. Eine Bild- und Toninstallation über einen Text von Wolfgang Hermann Event

Herzliche Einladung zur Ausstellung

Jürgen Schiefer - Grafik
Susanna Ridler - Sound und Stimme

Eröffnung: Peter Bogner, Direktor Künstlerhaus
Zur Ausstellung spricht: Florian Steininger, BA-CA Kunstforum

Im Anschluß: DJ Jean Jacques Pirtralon

„glance“,

der blick zurück.
was hinter einem liegt.
was man zurückgelassen hat.

„… So lange gehe ich.
In der kleinen Gasse drehe ich mich um.
Nicht weil ich mich verfolgt fühle, sondern weil ich wissen will, was ich zurücklasse …“
Wolfgang Hermann

„glance“,
was man zurückgelassen hat.
was hinter einem liegt.
der blick zurück.

Der Arbeit „glance“ von Jürgen Schiefer & Susanna Ridler liegt ein Text des Autors Wolfgang Hermann zu Grunde.

Jürgen Schiefer arbeitet in dieser Installation mit dem Medium der Frottage. Er tastet die Oberflächen von Gegebenem und Erfundenem ab. Legt seine eigenen Chiffren und zeichnet darüber. Überzeichnet, verstärkt, schwächt ab. Schiefer arbeitet mit Papier. Eine Leidenschaft des Künstlers. Das Papier als Metapher für die menschliche Haut. Mi den Frottagen legt Schiefer Schicht um Schicht auf oder trägt ab. Wie Sedimente ergeben sich die grafischen Strukturen und generieren einen Steinbruch, der Geschichten freigibt.

Susanna Ridler setzt den Text in einer Soundinstallation und einem Song („glance“) um.
Ihre Arbeit entsteht am Computer. Eine Klanglandschaft aus vokalen, instrumentalen & elektronischen Elementen, die den schmalen Raum der k/haus passagegalerie, sowie die Seidenpapiergrafik von Jürgen Schiefer gleichsam begleitet und umschließt. Die Soundinstallation ist während der Ausstellungszeiten zu hören.

Der Song „glance“ wird bei der Eröffnung live präsentiert. Die Komposition, eine musikalische Variation über das Thema des „Zurückblickens“ verarbeitet im 6/8 Takt Improvisationen von Peter Herbert (Kontrabass) & Helmut Jasbar (Gitarre).

„Die kleine Gasse“ aus Wolfgang Hermanns Text spiegelt sich im schmalen leeren Raum der k/haus passagegalerie als auch im schmalen U-Bahn-Aufgang wieder.