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Ein Film, vollgesogen mit dem schönen Saft gelebten und erfahrenen Lebens. Seine Armut, sein Mangel an Geld, die Reduktion des Apparats, Minimierung der Crew, Absenz technischer „Raffinessen“ - all dies erweist sich postwendend als Reichtum und freies Atmen, an dem es der Mehrzahl gelackter, zu Tode perfektionierter Kinoprodukte gebricht.
Cook filmt als starke, sanfte, unkorrumpierte Persönlichkeit im Modus der ersten Person und des intimen Plurals. Ich filme mit 16mm-Schwarzweiß- Material, ich spiele mich, wir spielen uns selbst, vermische und vermischen traumwandlerisch gelöst die Jetons von Autobiographie und Fiktion, von Dokument und Zitat, Vor-sich-hin-Phantasieren und wissbegieriger Visitation eines strömenden Lebens.
Film privé, charmantes Gedicht über persönliche Beziehungen und „Amateurkino“ im intensiven Wortsinn: Kino, in Kinetik versetzt von Liebhabern (Amateuren), solchen des Films, solchen des menschlichen In-der-Welt-Seins. (H.T.)
Filminfos:
Regie: John Cook in Zusammenarbeit mit Susanne Schett
Drehbuch, Kamera: Helmut Boselmann, Cook, Michael Pilz, Schett
Musik: Mathias Rüegg
Darsteller: John Cook, Helmut Boselmann, Eva Grimm, Michael Pilz
1974-76
s/w
Dt. OF
Länge: 86 min.
