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STANLEY WHITNEY bluetopic
Third Room: SKIP ARNOLD video films 1983 - 2007
Ausstellungsdauer: 30. März bis 19. Mai 2007
STANLEY WHITNEY
geboren 1946 in Philadelphia, lebt und arbeitet in New York und Rom. Studien an der Yale University, am Kansas City Art Institute und am Columbus College in Ohio. Seit den 70er Jahren zahlreiche Ausstellungen, u.a. Aldrich Museum of Contemporary Art, The Studio Museum Harlem, Jack Tilton Gallery New York, Magazzino d´Arte Moderna Roma, Zerynthia Roma, Esso Gallery New York, Jack Shainman Gallery New York.
Whitneys Arbeiten zeigten wir 2002 in der von David Hammons kuratierten Ausstellung Quiet As It´s Kept und 2003 in der Ausstellung gemeinsam mit dem österreichischen Maler Andeas Reiter Raabe. Zu beiden Ausstellungen sind von der Galerie publizierte Kataloge mit Texten von Geoffrey Jacques und Raphael Rubinstein erschienen.
Whitney´s Werk kann mit Donald Judd, Philipp Guston und afrikanischer Ästhetik in Beziehung gesetzt werden. Seine Malerei basiert auf der Idee mehrerer horizontaler Linien und ist mit grundlegenden menschlichen Handlungen wie Textilweberei und Architektur verbunden.
Der Bildaufbau bei Stanley Whitney ist in seiner Einfachheit radikal: rechteckige Farbblöcke, in Reihen übereinander geschichtet und durch horizontal laufende Farbbänder voneinander getrennt. Schwerkraft und Zugspannung werden evoziert. Diese Struktur dient nur der reinen Malerei, bedeutet gleichzeitig aber auch Kommunikation auf metabolischer Ebene.
Whitneys Malerei ist üppig und lakonisch, ihre Ökonomie ähnelt in eigenartiger Weise der Stadt, in der er lebt: New York. Die Anordnung und Wirkung der vielen Farbaufträge verschiedenster Töne von grün, orange, rot, blau etc., wird nicht zu Unrecht auch mit der Rhythmik des Jazz verglichen, mit visuellem Polyrhythmus. Immer wieder überrascht seine formale Komplexität und die offensichtliche Nonchalance, mit der er diese erreicht.
