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ICONFORMATION. Audio-visuelle Manipulationen Event
Eröffnungsperformance im Rahmen der Reihe
VisualistIn des Monats
Unser kollektives Gedächtnis wird immer mehr durch Bilder geprägt, ge-bild-et, manipuliert. Werden zu Icons. Oder Kürzel für Ideologien.
Wir glauben den Bildern bzw. das, was uns die Medien glauben machen wollen. Durch den Kontext werden Bilder mit Inhalten, die wir als “Wissen” oder “Wahrheit” akzeptieren, in unserem Hirn verankert und “abgerufen”. Die Information eines Bildes ist nicht mehr wertneutral, sondern
Informationsträger einer Ideologie. Vom Aussenbild zum Innenbild - wird zum Weltbild, das mit Bildern neu in unseren Köpfen inszeniert wird.
Monika Zacher versucht mit “ICONFORMATION” , anhand eines 2-Bildkonzeptes, diese “Bilder im Kopf” abzurufen, zu hinterfragen, durch
Assoziationsmöglichkeiten, die vom Betrachter selbst produziert werden, neue Kontexte herzustellen, obwohl die Bilder zwar dieselben sind, aber immer wieder neu kombiniert werden.
Trashige, stark gepixelte Bilder, hochaufgelöste, eigene Digitalbilder, Handy-Fotos, vom Internet runtergeladene, geschönte Bilder sollen die
Willkürlichkeit betonen, eben sich nicht auf eine absichtliche, einheitliche Ästhetik einschränken.
Einfach so, wie diese Bilder uns tagtäglich aufs “Aug gedrückt” werden und damit verbunden, eine Meinung “bilden” wollen.
“Eine Rose ist keine Rose ist keine Rose..” (frei zitiert nach Gertrude Stein, aus dem Gedicht Sacred Emily im Band Geography and Plays)
Monika Zacher: Konzept, Iconographie & Visuals
Elmar Hanke: Sound
Reinhard Mayr: Final Cut