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Closing: Täterätää!

Finissage Gruppenausstellung Performance
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1 Termin
Samstag 9. März 2024
9. März 2024
Sa
14:00
Closing: Täterätää!

Sa 9.3.2024, ab 14.00 Uhr

Unpacking Stories #2
Slowly Imminent
Chorchestra

Unpacking Stories #2
In den 35 Jahren ihres Bestehens hat sich viel Vergessenes, Liegengelassenes und Geschenktes in der Kunsthalle Exnergasse angesammelt: Materialien, Kunstwerke, Dinge, die noch gebraucht werden könnten. Welches Wissen vermittelt diese zufällige Sammlung über die Geschichte(n) der Kunsthalle und über die Personen, die daran mitgeschrieben haben? Welche alternativen Geschichten erzählen diese verpackten Objekte womöglich?

Gemeinsam mit dem Künstler Seth Weiner wird die Kuratorin Georgia Holz eine spekulative räumliche Erzählung zu dieser Sammlung entwickeln. Im Zuge einer kollektiven Aktion sollen die Objekte gemeinsamen mit dem Publikum ausgepackt, mögliche Erzählfäden aufgegriffen und verschüttete Geschichte(n) an die Oberfläche gebracht werden.

Georgia Holz ist Kunsthistorikerin und arbeitet als freie Kuratorin, Autorin und Redakteurin. Sie ist Senior Scientist an der Abteilung für Ortsbezogene Kunst der Universität für angewandte Kunst Wien. Zuvor war sie in der Generali Foundation und der Kunsthalle Wien tätig. Im Zentrum ihres kuratorischen Interesses steht das Sichtbarmachen von „Ungewusstem und Ungesehenem“, wie feministischer Kunstgeschichte und die Befragung hegemonialer Narrative. Aktuell forscht sie zu künstlerischen Methoden und spekulativen Strategien im Umgang mit Archiven.

Seth Weiners Arbeiten befassen sich oft gleichzeitig mit Aspekten von Performance und Proposition und setzen eine Vielzahl von Medien ein, um die Lücken zwischen architektonischer Fiktion und sozialer Konvention zu erforschen. Damit erschafft er materielle und imaginäre Entwürfe für die Erfahrung von Raum und Zeit. Seit 2018 ist Weiner künstlerischer Leiter des Palais des Beaux Arts Wien, einer postdigitalen Non-Profit-Organisation, die als mobiler Ort der Erinnerung und Projektion für das dient, was während des Nationalsozialismus verloren gegangen ist.

SLOWLY IMMINENT
Im Hybrid zwischen Bühne und Ausstellungsraum, einem Feld voller Spannung und Potenzial, führen die Performer_innen den neu renovierten Raum der Kunsthalle Exnergasse ins Reich der Bewegung. Was passiert, wenn Körper Objekte ersetzen? Wenn Bewegung den Stillstand durchbricht und das Publikum in eine zeitlose Begegnung gerät? Die Räumlichkeiten nach dem Verschwundenen und dem Bleibenden auslotend, erschließen die Performer_innen eine Dimension, in der Vergangenheit und Gegenwart in eins fallen, in der sich Perspektiven verschieben und neue Anfänge von den Wänden widerhallen.

Andrea Gunnlaugsdóttir, geboren in Reykjavík (IS), ist eine in Wien lebende Tänzerin und Choreografin. Als eigenständige sowie kollaborative Konstellationen bewegen sich ihre Arbeiten im Grenzbereich zwischen Tanz und Performance, oftmals in Formaten jenseits der Bühne. Ihre jüngste Performance CUMULUS in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Claudia Lomoschitz wurde 2022 im brut Wien uraufgeführt und ist seitdem in Österreich, Island und demnächst auch in Norwegen auf Tournee. Andrea Gunnlaugsdóttir hat mit vielen in Wien lebenden Künstler_innen wie Doris Uhlich, Alix Eynaudi, Andrea Maurer, Veza Fernandes zusammengearbeitet. Sie absolvierte die Salzburger Experimental Academy of Dance mit Schwerpunkt Choreografie. Gunnlaugsdóttir erhielt 2022 das Stipendium für Tanz und Performance sowie 2015 das „Startstipendium“ des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport.

CHORCHESTRA
Für die Ausstellung Täterätää! KEX macht auf. entwickelt Cæcilie Heldt Rønnow eine kollektive Performance. Über die Dauer des Ausstellungszeitraums erarbeitet eine Gruppe von eingeladenen Teilnehmer_innen in wöchentlichen Treffen vor Ort in der Kunsthalle Exnergasse die Performance mit dem Titel Chorchestra. Ziel ist dabei, eine Klanglandschaft zu schaffen, die sie selbst und ihr Umfeld akustisch wiedergibt ­– ein laufendes Experiment mit dem Echo ihrer Stimmen, der Umgebung, des Raums und ihres Gegenübers.

Cæcilie Heldt Rønnow, geboren in Kopenhagen (DK), lebt und arbeitet in Wien. Zu ihren jüngsten Projekten gehören No dancing aloud im Q21, Wien (AT), The Shape of Things To Come in der Lewben Art Foundation, Vilnius (LT), PROPAGANDA in der Halle für Kunst, Graz (AT), Full circle im Zentrum für Zeitgenössische Kunst Karlsruhe (DE) und between floors in der Kunsthalle Wien (AT).

 

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