We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Georgij Melnikov: Don't feed the hungry artist Event
Eröffnung Do 29.02 ab 19:00 Uhr
Finissage 09.03 ab 18:00 Uhr
Die Pop-Up-Show von Künstler Georgij Melnikov entfaltet sich als facettenreiches Projekt, das sich um die provokante Aussage “Don’t feed the hungry artist” dreht. Dies leitet eine mehrdeutige Reflexion über das Künstlerleben ein. Der Künstler wird eine Installation aus Skulpturen und Wandbilder präsentieren mit interaktiven Elementen und einer kleinen Schneckenfarm. Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit für Kunstliebhaber*innen, aktiv an der Schaffung und Interpretation von Kunst teilzunehmen. Zur Eröffnung gibt es eine Interaktive Performance mit den Achatschnecken Larissa & Harriet.
Don´t feed das Manifest
Lade die hungrigen Künstler*innen nicht zu deinem teuren Dinner ein, nimm ihnen die Fischstäbchen weg, verbren ihre Kühlschränke und dann kauf ihre Artefakte, bezahlt sie für ihre Regentänze, stell sie ein als Creative Director´s auf deiner Schneckenfarm. Lass sie aufsteigen zu CEO´s, motiviert Sie zur feindlichen Übernahme aller Schneckenfarmen, mach die Räuberleiter zum Gipfel des Kapitalismus. Schau zu wie Sie nach dem Besteigen des Everest zu Grunde gehen, sieh wie die Schnecken Ihre Falten abschlecken und an Ihrem Ende erfreue dich deiner guten Tat.
„Don´t feed the hungry artist!“
Gib ihm Zeit, dem Hungerbauch, dass er sich aufbläht mit Wasser und Wut. Lass die Wut zur Raserei mutieren, lass die Fenster offen, dass die Künstler*innen wie ausgehungerten Tiere in deine Wohnung klettern, deine Fischstäbchen klauen, deinen Kühlschrank anzünden und dann ihre Artefakte aufstellen, ihre Regentänze aufführen, im Garten deiner Schneckenfarm. Lass die Bankomatkarte am Tisch, poste deinen PIN auf Instagram und gehe in den Wald, lass Sie sein, hungrig und reich. Leg dich ins Moos und lass die Schnecken deine Falten abschlecken und an deinem Ende erfreue dich Ihrer guten Tat.
„Don´t feed the hungry artist!“
Zähle die Tage, an denen Sie nichts aßen, schau gebannt in den Haufen Stroh, wo zwischen den Klammern und Gittern, die Sitzen, welchen nichts schmeckte. Auf Messers Schneide schien alles in Butter zu sein. Erst kam die Mahnung, dann die Moral.
“Don’t feed the Hungry Artist!”