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Der male gaze ist, was passiert, wenn am Filmset zu viele Männer zu viel zu sagen haben: Frauen haben weniger tragende Rollen, ihre Charaktere weniger Tiefe und ihre Körper weniger an. Dann entstehen auch mal neunstündige Filmreihen, wo nicht eine Szene vorkommt, in der zwei Frauen miteinander einen Dialog führen, indem es nicht um Männer geht… Daher ist es uns ein Anliegen, uns mit der Filmreihe FEMALE GAZE den Werken von weiblichen Filmeschaffenden zu widmen. Die Filme, die sich darin bündeln, erzählen weibliche Perspektiven auf die Welt. Sind es daher Frauenfilme? Nein, weil Männerfilme gibt es ja genauso nicht. Aber es sind Filme frei vom male gaze: und solche werden immer mehr.
Montag, 26. Februar, 20:15 Uhr
Olfas Töchter
Kaouther Ben Hania | FR/TN/DE/SA 2023 | 107 min | OV mit dt.UT
Film & Podiumsdiskussion “Kampf um Selbstbestimmung”
OLFAS TÖCHTER von Kaouther Ben Hania thematisiert die Radikalisierung zwei junger Tunesierinnen und bietet darüber hinaus einen besonders originellen Zugang zum Dokumentarfilm.
Um die Abwesenheit der zwei Töchter im Film zu überbrücken, engagiert die Regisseurin professionelle Schauspielerinnen und stellt ein außergewöhnliches filmisches Dispositiv auf die Beine, das den Schleier über der Geschichte von Olfa und ihren Töchtern lüften soll.
Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion, Gewalt, Übertragung und Schwesternschaft, die die Grundlagen unserer Gesellschaften hinterfragt.