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Vis a vis: Aus dem Rahmen Event
Moderiert von Mela Diamant und Claudia-Maria Luenig
In einem Gespräch nähern sich die beiden Künstler ihren Arbeitsweisen.
Beide arbeiten interdisziplinär unter Einbezug ihres eigenen Körpers in Performances als auch Projekten die interaktiv die Betrachter*innen mit einbeziehen. Spannend wird es, wenn beide Künstler sich über den Prozess und den Einbezug des Publikums - Audience - austauschen. Welche Mechanismen und welcher Objekttransfer werden visuell und konzeptuell sichtbar.
Bei Wolfgang Semmelrock sind es Arbeiten wie der Klanghelm, die in verschiedenen Kontexten auch ihre Identität verändern und sich wandeln. Denn Entwicklung findet durch Veränderung und Perspektivwechsel statt. Der Klanghelm ist zu Beginn eine Klanginstallation, die die Besucher*innen zu einer neuen Erfahrung einlädt, wie mitten in der Natur unter dem Helm stehend einen ganz intimen Klangraum mit veränderter Sicht wahrzunehmen. Dann wird die Arbeit während der Pandemie zum Corona-Schutz-Helm, um sich wieder in weiterer Folge zu wandeln und in einer Fotoserie zum Astronautenhelm zu werden.
Diese Prozesse der Wahrnehmung und des Perspektivwechsels, zu dem die Betrachter*innen herausgefordert werden, finden auch Anwendung in seinen Arbeiten mit anderen Medien, wie in der aktuellen Serie großformatiger Bilder, neuen Klangskulpturen und Performances sowie analogen Fotoserien mit seinen Werken, wo auch KI zur Anwendung kommt.
Istvän Antal möchte mit seinen Projekten den Anpassungsprozess über bildende Kunst darstellen. Neben Kulturvermittlung, Lehre und Bildung fasziniert ihn z. B. das Konzept des Spiels als lebenswichtige Aktivität, die das tägliche Leben widerspiegelt. Seine interaktiven Installationen, die er rund um das Thema Spiel entwickelt hat, dienen auch als Gebrauchsgegenstände und harmonieren sowohl formal als auch inhaltlich an der Schnittstelle von bildender und angewandter Kunst.