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Elena Riener – Memento
Eröffnung: Mi 13.3.2024, 19.00 Uhr
Blumen finden in der bildenden Kunst schon in der Antike ihre Bedeutung, sind früh in der Architektur und in Illustrationen von Büchern zu finden und waren ein beliebtes Motiv in Naturstudien. In der Spätrenaissance fanden sich Blumensträuße in ersten Stillleben und beschrieben Reichtum und Wohlstand.
Vor allem in der Niederländischen Renaissance kommen Blumenstilleben oft vor, da die Niederlande mit der Kreuzung von Tulpenzwiebeln einen wirtschaftlichen Erfolg feierte. Im Barock erreichte sie ihre «Blüte». Als im späten Barock die Vergänglichkeit und dessen Ästhetik gefunden wurde, wurden verwelkende Blumen als belehrende Vanitas-Stillleben (lat. „leerer Schein, Nichtigkeit, Eitelkeit“) mit Memento mori Motiven gemalt (lat. „Sei dir der Sterblichkeit bewusst“).
In der Geschichte wurden Blumen in allen Religionen mit enormer symbolischer Bedeutung aufgeladen. Doch Anfang der Moderne lösten sich die idealistischen und moralischen Vorstellungen, die der Malerei noch anhefteten langsam auf.
In ihrem Verwelken zeigen uns Blumen Vergänglichkeit, den Kreislauf den Lebens und Wandel. In diesem Sinne sind sie auch hoffnungsschenkend.
Elena Rieners Arbeit “Memento” ist eine Neuinterpretation des Themas Vanitas im Blumenstillleben.
TransArts goes KUNSTZELLE III
Bereits zum vierten Mal werden Sieger_innenprojekte des internen Wettbewerbes aus der Kooperation der Klasse TransArts/Roman Pfeffer / Universität für Angewandte Kunst und der KUNSTZELLE/Christine Baumann präsentiert.
Dauer der Installation: bis 17.4.2024
Die KUNSTZELLE kann ganztägig zu den WUK Öffnungszeiten besucht werden und ist barrierefrei zugänglich.