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Lebensverläufe Event
1. März bis 26. April 2024
Langzeitbeobachtungen aus sieben Jahrzehnten
In Anwesenheit von
Winfried und Barbara Junge, Viktoria Schmid und Friedl vom Gröller, Nikolaus Geyrhalter, Béatrice Bakhti und Nasser Bakhti, Helena Třeštíková und den Kuratorinnen.
Die Filmreihe “Lebensverläufe – Langzeitbeobachtungen aus sieben Jahrzehnten” entführt uns in die faszinierende Welt der Langzeitdokumentationen. Diese Form der Filmerzählung ermöglicht es, über Jahrzehnte hinweg das Werden und Vergehen des Lebens zu beobachten. Sie rücken auf der einen Seite Kollektive, Klassendynamiken und gesellschaftspolitische Entwicklungen in den Blick, auf der anderen Seite die Faszination für individuelle Schicksale sowie die Betrachtung der Banalität des Alltags.
Es ist eine Zeitreise durch die Leben der dokumentierten Menschen sowie ein Ausflug in die Menschheits- und Mediengeschichte der letzten Jahrzehnte. Von den Anfängen mit der deutschen Chronik Die Kinder von Golzow (1961–2007) von Winfried und Barbara Junge bis zu internationalen Klassikern wie Seven Up (1964–2019) von Michael Apted und Paul Almond, die derzeit als längste Langzeitdokumentation der Film- und Fernsehgeschichte gilt, spannt die von Marion Biet, Nicole Kandioler, Isabella Reicher kuratierte Filmreihe des Filmmuseums einen Bogen durch sieben Jahrzehnte bewegender Film- und Lebensgeschichten.
Ein Beweis dafür, dass das Leben die besten Drehbücher schreibt.
Zusätzlich zur Retrospektive versammelt die in Kooperation zwischen der Universität Wien und der Goethe-Universität Frankfurt stattfindende Vortragsreihe Life Courses / Lebensverläufe eine Reihe von Vorträgen, die als Einführungen zu den Filmprogrammen fungieren.
Fr, 1. März, 15.00 Britta Hartmann (Bonn) über Die Kinder von Golzow
Fr, 15. März, 15.00 Stella Bruzzi (London) über die Up-Serie
Mi, 3. April, 15.00 Nicole Kandioler (Wien) über Romans d’ados
Fr, 12. April, 15.00 Marion Biet (Frankfurt/Mainz) über Private Universe
Fr, 26. April, 15.00 Ilona Hongisto (Helsinki) über The Story of Kerry, Josie and Diana
Die Vorträge in englischer und deutscher Sprache richten sich an Filminteressierte, Studierende, Forschende. Eintritt frei