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Wiener Vorlesung: Eva Menasse Event
Eva Menasse
Digitale Debatten
Das Ende der Differenziertheit?
Begrüßung
Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
Vortrag von
Eva Menasse, Autorin
Anschließendes Gespräch
mit Eva Menasse und Günter Kaindlstorfer
Moderation
Günter Kaindlstorfer, Journalist, Kulturkritiker und Autor
Ihr Anmeldung erleichtert uns die Organisation vor Ort
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist mit einer Wucht und Geschwindigkeit über die Menschheit hereingebrochen wie keine andere Erfindung zuvor. Hat die Digitalisierung die Welt besser gemacht? Kaum. Social-Media-Portale wie Facebook, Telegram und X – ehemals Twitter – sind angeblich erfunden worden, um Freundschaften zu stiften und demokratische Teilhabe zu ermöglichen.
In Wahrheit handelt es sich um gewaltige Wutverstärkungsmaschinen, die die Menschen – angetrieben durch süchtigmachende Algorithmen – böser, gnadenloser, kompromissunfähiger und aggressiver machen. Und dadurch die Demokratie gefährden.
Was kann man tun? Zuallererst muss man die Social-Media-Monopole regulatorisch an die Kandare nehmen. Und dann sind wir alle aufgerufen, neue demokratische Formen des digitalen Umgangs miteinander zu entwickeln.
„Die digitale Massenkommunikation hat enorme Verheerungen unter den Menschen angerichtet.“ Eva Menasse
Eva Menasse, geboren 1970, begann als Journalistin beim Wiener Nachrichtenmagazin „Profil“ und bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. 2005 gab sie mit dem Familienroman »Vienna« ihr literarisches Debüt. Es folgten Romane und Erzählungen (»Lässliche Todsünden«, »Quasikristalle«, »Tiere für Fortgeschrittene«), die vielfach ausgezeichnet und übersetzt worden sind. 2022 gründete sie zusammen mit anderen Autor:innen den „PEN Berlin“. Zuletzt erschienen ihr Bestsellerroman „Dunkelblum“ sowie ihr vieldiskutierter Essay „Alles und nichts sagen. Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne”.