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(Living Woman*/ Frau* die lebt) / Fr 8.3.2024, 18 Uhr / Ausstellungsdauer 9.3.-2.4.2024
Eine widerständige, vielstimmige, poetische Intervention zum Internationalen Frauen*tag
„Poesie benennt, was zum Schweigen gebracht wurde. Sie erlaubt es uns unsere Verbindungen zueinander und zu der Welt, die wir bewohnen zu verstehen und auszudrücken.“ – June Jordan
„Deshalb ist Poesie nicht nur einfach das, was wir als das formale Gedicht erkennen, sondern eine Revolte: ein Schrei in der Nacht, eine Emanzipation der Sprache (…)“ – Robin DG Kelly
“So etwas wie einen Kampf für ein einzelnes Thema gibt es nicht, weil ich keine Leben führen, die auf ein einzelnes Thema reduziert sind.“ – Audre Lorde
Nag* Nool ist eine aus dem Alltagsleben gegriffene, nicht so leicht übersetzbare somalische Redewendung und zugleich der Titel eines Gedichtes der Poesie Künstlerin Munira Mohamud. In ihren Worten bedeutet Nag* Nool:
„Eine Frau, die lebt. Lebendig in den Räumen, die uns genommen wurden und von denen wir nie glaubten, dass sie uns gehören“
Die mehrsprachige Brunnenmarktintervention, von Munira Mohamud und Araba Evelyn Johnston-Arthur in der Vitrina, dem Ausstellungsraum der Brunnenpassage, umfasst eine poetische Soundinstallation, die den vielseitigen Bedeutungen von Nag* Nool Raum gibt. Der Stern neben Nag* und Frau* versteht sich als eine gemeinsam erkämpfte anerkennende Intervention. Frauen*, die sich selbst als solche definieren und weit darüber hinaus, laufend vielseitige Widerstände gegen unterdrückende Definitionen von „Frau-sein“ kreieren. In den poetischen Worten von Munira Mohamud: „(…) zu lieben und geliebt zu werden für das, was wir sind.“
Im Anschluss an das Opening findet Cinemarkt – Tricky Women/Tricky Realities statt.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Creative Europe Projekts Cultural Transformation Movement CTM statt. Araba Evelyn Johnston-Arthur ist derzeit als Artists of Change als Teil von CTM für die Brunnenpassage tätig.