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Flirting with Fascism – and Other Fashion Scandals Event
Eine Veranstaltung des Fachbereichs Moden und Styles am Institut für das künstlerische Lehramt.
In den vergangenen Jahren kam es vermehrt zu Kritik an lokalen und globalen Modelabels aufgrund kultureller Aneignung, Rassismus, Misogynie und sogar des Flirts mit dem Faschismus. Ist wirklich jede Publicity gute Publicity? Vielleicht nicht. In ihrem Vortrag stellt Annamari Vänskä ihr aktuellstes Buch Understanding Fashion Scandals (Bloomsbury 2024) vor, das die sich verändernde Landschaft der zeitgenössischen Mode anhand von Fallstudien untersucht und zeigt, wie der “Shock Value” seine Aktualität verloren hat. Das von Annamari Vänskä und Olga Gurova gemeinsam verfasste Buch konzentriert sich auf die Veränderungen seit den späten 1970er und frühen 1980er Jahren, als Marken wie Calvin Klein und Benetton Kontroversen erstmals als Werbemittel zum Aufbau ihrer Markenidentität nutzten, bis hin zur heutigen Branche, in der die Vermeidung von Social Media Backlashs überlebenswichtig ist.
Annamari Vänskä, PhD, Docent, ist Senior University Lecturer für Designkulturen am Fachbereich Design der Aalto-Universität. Ihre Forschungsinteressen umfassen folgende Bereiche: Modestudien, Modemedien, Modewerbung, Modekuratierung, visuelle Kulturstudien, Mode, Gender und Sexualität, Kinder und Mode, Mode und Posthumanismus, kritische Geschlechtertheorie, Performativität, Queer-Theorie, posthumanistische Theorie. Sie ist Co-Leiterin der Forschungsgruppe Design Culture Studies am Fachbereich Design und Leiterin des Forschungsprojekts Intimacy, work and design, das vom Strategic Research Council of Finland (2019–2025) finanziert wird.