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imagetanz 2024
Transformative Narratives (Lena Kuzmich, Tony Wagner & Guests)
brut nordwest
Choir of Kin ist eine immersive audiovisuelle Performance und Installation des Kollektivs Transformative Narratives. In der Halle von brut nordwest treffen die Stimmen zahlreicher Lebensformen in einem fiktiven Habitat aufeinander. Das Stück wendet ein queeres Verständnis von kinship auf ökologische, biologische und musiktheoretische Recherche an, um unser Verhältnis zur natürlichen Umgebung zu überdenken. Thematik wie Herangehensweise basieren auf Transformative Narratives’ Studien zur Symbiose, zur Verstrickung von Landschaften und zu sympoietischer Weltenbildung. Choir of Kin ist ein resilientes, doch dissonantes System, das mit ökologischem und generationsobergreifendem Trauma umzugehen sucht.
Öffnungszeiten der Installation Choir of Kin: Do., 14. / Fr., 15. & Sa., 16. März, 18:00 –20:00 Uhr & 21:00–23:00 Uhr / Do., 21. & Fr., 22. März, 19:00 – 20:00 Uhr & 21:00–23:00 Uhr / Sa., 23. März, 20:00–21:00 Uhr (Pay as you can)
Performance Choir of Kin: Do., 14. / Fr., 15. / Sa., 16. März, 20:00 Uhr (Wahlpreis in den Kategorien 22 € / 16 € / 11 €)
In Choir of Kin lädt das Kollektiv Transformative Narratives um Lena Kuzmich und Tony Wagner ein, an einer immersiven audiovisuellen Erfahrung teilzuhaben. Choir of Kin ist eine Installation, die an drei Abenden – vom 14. bis 16. März – durch eine Performance mit sieben Musiker*innen und Performer*innen ergänzt wird. Die Stimmen zahlreicher Lebensformen treffen in einem fiktiven Habitat aufeinander, und explorative Klänge, die in der verwobenen Szenerie ertönen, feiern die Zusammenkunft menschlicher und nichtmenschlicher Teilhabender dieser speziesübergreifenden Affäre.
Das Stück wurzelt in Transformative Narratives’ Studien zur Symbiose, zur Verstrickung von Landschaften und zu sympoietischer Weltenbildung. Ein queeres Verständnis von kinship wird auf ökologische, biologische und musiktheoretische Recherche angewandt. Dahingehend stellen Praktiken aktiven Zuhörens und die Interaktion mit nichtmenschlichen Beteiligten fundamentale Herangehensweisen dar.
Akustische und textliche Intervention der menschlichen Darstellenden trifft auf Geräuschkulissen, die aus Daten nichtmenschlichen Lebens generiert sind. Die Halle von brut nordwest einnehmend formen die Künstler*innen einen Chor mit der Szenerie, mit der sie klanglich interagieren. Dieser Choir of Kin stellt ein resilientes, doch dissonantes System dar, um mit ökologischem und generationsübergreifendem Trauma umzugehen.
Transformative Narratives, von den Musiker*innen und Performancekünstler*innen Tony Wagner und Lena Kuzmich gegründet, initiiert performative und audiovisuelle Erfahrungen durch transdisziplinäre World-Building-Strategien. Durch das Verknüpfen von Geschichten, verwandelbaren Charakteren und Einblicken in imaginäre Landschaften stellt das Kollektiv die transformativen Kräfte des Selbst und die Dringlichkeit für kollektives Wachstum und radikale Fürsorge in den Mittelpunkt. Symbiotisches Miteinander ist zentrales Thema und Methode in Entstehungsprozessen von Projekten, die sich aus experimenteller Musik, bildender Kunst und Text zusammensetzen. Die initiierten Projekte legen das queering von Beziehungen und kinship nahe und verweben persönliche Geschichten in kooperative, performative Erfahrungen. In seiner jüngsten Arbeit erforscht Transformative Narratives speziesübergreifende Welten und erlernt dabei neu, wie Raum ausgehandelt und Gemeinschaft gebildet wird.