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Aufführen, 1. Person Singular Event
25. / 26. April 2024
AUFFÜHREN, 1. PERSON SINGULAR. AUTOFIKTIONALITÄT IN THEATER, TANZ UND PERFORMANCE
KONFERENZ
Theaterwissenschaftliche Tagung im WUK Wien – in Kooperation mit dem FWF-Forschungsprojekt „Dramaturgien nach dem postdramatischen Theater“ und dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien.
In Theater- und Tanzperformances der Gegenwart haben autobiografische Diskurse Konjunktur: Sie kommen in Form von Lebensläufen marginalisierter Personen zum Ausdruck oder setzen sich mit den Phantasmen visueller ‚Authentizität‘ in der gegenwärtigen medialen Landschaft kritisch auseinander. Die Tagung «Aufführen, 1. Person Singular. Autofiktionalität in Theater, Tanz und Performance» lädt dazu ein, die Herausforderungen autofiktionalen Darstellens in einem Dialog zwischen internationalen Künstler_innen und Wissenschaftler_innen zu diskutieren. Wie kann gerade jetzt, wo das Biografische in den sozialen Medien inflationär zu werden droht, das Autobiografische in Theater, Tanz und Performance gedacht, konzeptualisiert und auf eine politische Weise zum Ausdruck gebracht werden?
Ablauf
Donnerstag, 25. April
15:30
Adam Czirak & Gerko Egert
Begrüßung und Einführung
16:00
Julia Prager
Unvergleichbares Vergleichen
Autofiktion im medialen und sozio-kulturellen Übersetzungszusammenhang
17:00
Annemarie Matzke
Sich fremd werden
Praktiken kollektiven autofiktionalen Erzählens
18:00
Pause
18:30
Tubi Malcharzik
Ein (un)mögliches Duett
Über queere Erinnerung, Familienfotoalben und Inviting-In
(Lecture Performance)
Freitag, 26. April
09.00
Isabel Mehl
Streifzüge ins Off: Moyra Davey und das Kippmoment des Biografischen
10:00
Philipp Hohmann
Viele sein, gebrochen bleiben
Partitur und Performance als Medien queerer Selbstdokumentation bei Antonia Baehr, Neo Hülcker und Henry Wilde.
11:00
Kaffeepause
11:30
Azadeh Ganjeh
The cost of appearance
Autobiographical performance in totalitarianism
12:30
Mittagspause
14:00
Dorota Sajewska
Performative Notizen
Autofiktionalität als Methode in der künstlerischen Praxis von Alexandra Bachzetsis
15:00
Krassimira Kruschkova:
“Can autobiography be written in verse?“
Auf den Fersen der Autofiktionalität von Philipp Gehmachers Choreographie
16:00
Kaffeepause
16:30
Sarah Ralfs
Gesten der sozialen Selbstverortung in autofiktionalen Aufführungen gestern und heute
17:30
Gemeinsames Essengehen
19:30
Boris Nikitin Magda Toffler. Versuch über das Schweigen
Konzept: Adam Czirak und Gerko Egert
Beteiligte:Azadeh Ganjeh, Philipp Hohmann, Krassimira Kruschkova, Tubi Malcharzik, Mieke Matzke, Isabel Mehl, Julia Prager, Sarah Ralfs, Dorota Sajewska