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rewind

Brigitte Kowanz / Johanna Calle Event

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Von Donnerstag
21. März
2024
bis Samstag
18. Mai
2024
19:00
Eröffnung Ausstellung

BRIGITTE KOWANZ
remember the future

Eröffnung: 21. März 2024, 19h
Ausstellungsdauer: 21. März 2024 - 18. Mai 2024

Kuratiert von Adrian Kowanz und in enger Zusammenarbeit mit dem Estate Brigitte Kowanz widmet die Galerie Krinzinger mit remember the future der bedeutenden Künstlerin Brigitte Kowanz die erste posthume Ausstellung in Wien, welche einen Bogen von früheren Werkserien, bis hin zu ihrem Spätwerk spannt. Die im Jahr 2022 unerwartet verstorbene Künstlerin arbeitete bis zuletzt an zahlreichen Werken, von welchen einige in dieser Ausstellung erstmals gezeigt werden. Brigitte Kowanz, deren Werk von Kunsttheoretiker*innen als konzeptuelle Poesie bezeichnet wurde, gilt mit ihrem beeindruckenden künstlerischen Oeuvre zu Recht als eine der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihre Beschäftigung mit Licht als Informationsträger stellt nicht nur Fragen hinblicklich unserer Sprache und wahrgenommenen Realität, sondern auch an unsere digitale Gegenwart des Informationszeitalters. Die Ausstellung remember the future unterstreicht anhand ausgewählter Werke Brigitte Kowanz‘s visionäre künstlerische Überlegungen, welche im Hinblick der immer präsenter werdenden Verschmelzung von realem und digitalem Raum virulenter denn je sind.

JOHANNA CALLE
IDENTURES
(Showroom)

Eröffnung: 21. März 2024, 19h
Ausstellungsdauer: 21. März 2024 - 18. Mai 2024

Die Ausstellung IDENTURES zeigt neben der gleichnamigen jüngsten Werkserie von Johanna Calle auch frühere Werke, die allesamt ihren Ursprung in den Lebensrealitäten ihrer lateinamerikanischen Herkunft finden. Mittels eines erweiterten Konzepts der Zeichnung und nach intensiver Recherche beleuchtet ihre verfeinerte künstlerische Praxis wichtige soziale und politische Themen wie soziale Ungleichheit, Gewalt, ökologische Belange oder den Verlust kultureller Identität. Durch die Wahl der Materialien und die künstlerische Umsetzung konstruiert Calle komplexe, symbolisch aufgeladene Darstellungen, in welchen die Sprache - der Text – teils als visuelles, teils als inhaltliches Mittel zur Sichtbarmachung von Gewalt, Ausbeutung und Naturzerstörung dient. Mit IDENTURES zeigt die Galerie Krinzinger einen Querschnitt über das vielschichtige und komplexe Werk von Johanna Calle – eine Werkschau von absoluter Dringlichkeit in Zeiten multipler Krisen.

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Brigitte Kowanz
1957 - 2022, geboren und verstorben in Wien

Brigitte Kowanz gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Lichtkunst und hatte von 1997 bis 2021 die Professur für “Transmediale Kunst” an der Universität für angewandte Kunst in Wien inne. Sie wurde 2009 mit dem “Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst” und 2018 mit dem Deutschen Lichtkunstpreis ausgezeichnet. Für ihre Installation “United in Diversity” für die 13. Kairo Biennale wurde sie mit dem “Biennale Price 2019” ausgezeichnet. 1984 und 1995 war sie auf der Biennale von Venedig, 1987 auf der Biennale von São Paulo und 1990 auf der von Sidney vertreten. 2017 bespielte Brigitte Kowanz mit der Installation Infinity and Beyond den Österreichischen Pavillon während der 57. Biennale in Venedig. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, unter anderem im Museum Haus Konstruktiv in Zürich, im Kunstmuseum Celle, in Borusan | Contemporary in Istanbul, im MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, im Belvedere Wien, in der Albertina Wien, in der Sharjah Art Foundation und MCA Museum of Contemporary Art Australia in Sydney, in der Auckland Art Gallery, im MACRO Museo d‘Arte Contemporanea di Roma, Rom, im Shanghai Art Museum, oder auf der Biennale of Sydney.

Ihre Werke sind in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, darunter der Fundación ARCO, Madrid, der Borusan Art Collection, Istanbul, der Deutschen Bank Collection, Frankfurt, der Kunsthalle Weishaupt, Ulm, dem Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon, Celle, dem Lentos Kunstmuseum, Linz, dem MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien, dem MBA Museo de Bellas Artes, Caracas, dem MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, dem Museion – Museo d’Arte Moderna e Contemporanea, Bozen, dem Museum der Moderne Salzburg, Salzburg, dem Museum Liaunig, Neuhaus, dem Museum Gegenwartskunst; Neuen Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum/LMJ, oder der Kunstsammlung der Landessammlungen Niederösterreich.

Johanna Calle
1965, geboren in Bogotá, Kolumbien, lebt und arbeitet in Bogotá, Kolumbien

Johanna Calle studierte von 1984 bis 1989 im Talleres Artisticos Program an der University of the Andes in Bogotá.1993 erhielt sie ihren MA am Chelsea College of Art and Design in London.

Zuletzt waren ihre Arbeiten in der Einzelausstellung Planta Par, Galeria MPA, Madrid, Spanien 2024, Têxteis Johanna Calle Recent Works, Marilia Razuk Gallery, Sao Paulo, Brasilien 2022, oder Johanna Calle, Dibujos (35 Anos, ARCOmadrid), Colombian Embassy, Madrid, Spanien 2016, sowie in Gruppenausstellungen wie El Beso de la Mujer Araña, Fundación Lariviére, Buenos Aires, Argentinien 2022, Trees, Fondation Cartier pour l’art contemporain, Paris, Frankreich, 2019, Home – So Different, So Appealing, Los Angeles County Museum of Art (LACMA) and Museum of Fine Arts, Houston (MFAH), USA 2017, ausgestellt. Sie nahm an mehreren Biennalen teil, wie der 20th Sydney Biennial 2016, 31 Bienal de Sao Paulo 2014, der 19 PAIZ Biennial in Guatemala City 2014, der XII Istanbul Biennial 2011, der Fine and Visual Arts Biennial of Bogotá 2011, der VII Mercosur Biennial Desenho das Ideias, Porto Alegre, Brazil, 2009, der Bienal ASAB Gráfica Alternativa Academia Superior de Artes de Bogotá, 2010, der VIII Bogotá Bienal 2002, oder der VI International Painting Biennial 1999.

Ihre Werke befinden sich in zahlreichen institutionellen und privaten Sammlungen, wie dem MoMA in New York, dem Museum Fine Arts Houston, dem Blanton Museum in Austin, der Nationalbank der Republik Kolumbien, dem Museo de Arte Moderno de Buenos Aires, dem National Museum of Colombia, der Cisneros Collection, die Sur Collection, sowie der Isabel and Agustín Coppel Collection.

 

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