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DAMBUDZO
nora chipaumire
mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
20 Euro
Auch im Abo erhältlich
ca. 1 Std. 30 Min.
In einer durch Liveperformance animierten Skulptur-Sound-Installation schafft die multidisziplinäre Künstlerin nora chipaumire mit der Resonanz des Wortes „Dambudzo“ einen radikalen, partizipativen Möglichkeitsraum für Dekolonisation. Dambudzo, mit „Ärger“ aus der Shona-Sprache übersetzt, lässt die Ideen radikaler afrikanischer Denker*innen wie Dambudzo Marechera, Steve Biko und Ngũgĩ wa Thiong‘o aufleben und verbindet sie mit chipaumires eigenen Gedanken und Erfahrungen, mit den aktuellen politischen Realitäten in Afrika und dem für den Widerstand gegen (neo)koloniale Kontrolle notwendigen „Ärger“. In einer Art zwangloser, privater Bar, einem Meetingpoint für Anrainer*innen und Einheimische, um bei Jit-Musik zu trinken und sich über die Revolution auszutauschen, erweckt das Künstler*innenteam rund um chipaumire das Versprechen von Freiheit und den Verrat an diesem Traum zum Leben. Im Zusammenspiel von Musik, Klang, Ort und Raum fordern sie das Publikum zum aktiven gemeinsamen Beschwören neuer möglicher Welten auf.
Konzept und Regie: nora chipaumire
Mit: nora chipaumire, McIntosh „SoKo“ Jerahuni, Tatenda Chabarwa, Tyrone Isaac-Stuart, Shamar Wayne Watt, Beauty Katiji, Fatima Katiji, Jonathan Kudakwashe Daniel
Musikaufnahmen: Bhundu Boys
Sounddesign: Franz Schütte
Dambudzo findet in Kooperation mit den Wiener Festwochen | Freie Republik Wien im Rahmen der Ausstellung Avant-Garde and Liberation. Zeitgenössische Kunst und dekoloniale Moderne statt, die am 6. Juni eröffnet wird.
Termine
11., 12., 13. und 14. Juni 2024, 19 Uhr