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Türöffnung: 16:00
Beginn: 16:30
Was ist nicht mehr, was bleibt und was kommt wieder? Wie ganz kann selbst ein Fragment sein? Entlang dieser Fragen entwickelt der Dichter und bildende Künstler Benedikt Steiner in einem Zusammenspiel aus Text und Klang Erfahrungsräume, die auf die konkreten Gegebenheiten des Orts Bezug nehmen.
Als älteste noch erhaltene Kirche Wiens ist die Ruprechtskirche ein „Flickwerk der Zeiten“ (Christian Lewarth).
Im Lauf der Jahrhunderte wurde das Gebäude etliche Male erweitert und umgebaut, und ist dadurch zu einem Ort verdichteter Abwesenheiten geworden. Vor diesem Hintergrund bildet das Fehlende als ein untrennbar mit dem Lebendigen verknüpftes Phänomen den zentralen Bezugspunkt der Performance. Elektronische sowie analog erzeugte Klänge werden hierfür mit den Bruchstücken eines Gedichts verwoben, wodurch sich allmählich ein fragiles, stets changierendes Gewirke aus Sinn und Klang entspinnt.