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rewind

So^lo Edition 2 Event

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Donnerstag
28. März
2024
ab
19:00
Uhr
Musik Klangkunst Performance Konzert Musikperformance

Ensemble-Special
Lautsprecher*innen | Der Prinz der Tränen | Ich bin gekommen, um zu sagen, dass ich gehe | die alarmbereite | Der Engel im Haus

am 27./28. März 2024, 19 Uhr
Bar, Bühne und im öffentlichen Raum

Unser Ensemble-Special geht in die zweite Runde. Mit neuen Texten und Performances auf der Bühne und einer Uraufführung an der Bushaltestelle präsentieren die Ensemblemitglieder Sissi Reich, Sophia Löffler und Tala Al-Deen die zweite Ausgabe der Reihe So^lo. Und ein Wiedersehen mit Kaspar Locher und Ursula Reiter gibt es auch.

Lautsprecher*innen
Eine audiovisuelle Suche nach der eigenen Stimme
Spiel, Konzept: Tala Al-Deen und Anso Dautz, Klangkünstlerische Beratung: Antonia Manhartsberger, Außenblick/Dramaturgie: Britta Tränkler 

Einatmen – Ausatmen.  Formulieren, Fabulieren, Dekonstruieren, Ausbuchstabieren. Tala Al-Deen und Anso Dautz erheben ihre Stimmen und erforschen diesen Moment in seiner Prozesshaftigkeit. Inspiriert von Texten der Poetin und Aktivistin Audre Lorde spüren sie dem revolutionären Potenzial nach, das dem Kampf um die eigene Stimme innewohnt.

Die Performance entstand im Anschluss an die Residenz Unser Land. Punkt beim Theaterfestival Schwindelfrei, Mannheim 2020.

Der Prinz der Tränen
Text und Spiel: Kaspar Locher, Künstlerische Mitarbeit: Mazlum Nergiz

Der Prinz hat alles. Geld, eine Therapeutin, Muskeln. Warum will er dann ständig schlafen? Nichts steht mehr. Er ist verwirrt. Aber Sie sind ja auch eher eine Enttäuschung. Sie können ja auch nicht sagen, warum die bürgerliche Kleinfamilie sein größter Traum und gleichzeitig die Keimzelle des Faschismus ist. Ein Monolog für einen Mann und andere Peinlichkeiten.

Nach einer ersten Version am Schauspiel Hannover (Regie: Jonathan Heidorn) kommt Kaspar Lochers So^lo nun in überarbeiteter Form in Wien zur Aufführung.

Ich bin gekommen, um zu sagen, dass ich gehe (Uraufführung)
von Anne Haug, mit Sophia Löffler, inszeniert von Marie Bues

Nach 19 Jahren kehrt sie zurück in das Kaff, in dem sie von ihren Schulkamerad:innen gedemütigt wurde. Sie steigt aus dem Bus, um Rache zu nehmen. Nun wird sie es allen zeigen.
Sophia Löffler und Marie Bues inszenieren diese Wutrede gegen den Klassismus als Streifzug durch den Stadtraum. Das Publikum wird zu Kompliz:innen einer Selbstermächtigung.

Der Text entstand im Rahmen des Stücklabors am Theater Basel. Aufführungsrechte: S. Fischer Theater + Medien

die alarmbereite
von Kathrin Röggla, mit Ursula Reiter

Kathrin Rögglas „alarmbereite“ protokolliert ein atemloses Telefonat mit einer Kassandra, die alles kommen sieht und der schon wieder nicht geglaubt wird. Angesichts des Klimakollaps türmt sie Informationen auf und bricht darunter fast zusammen. Wer hört ihr zu? Und woher kommt diese vehemente Abwehr am anderen Ende der Telefonleitung?

Ursula Reiter spielte diesen Monolog bereits im Rahmen des Projekts Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war in einer Inszenierung von Udo van Ooyen am Kellertheater Winterthur. Aufführungsrechte: S. Fischer Theater + Medien

Der Engel im Haus
Von und mit Sissi Reich, mit Texten von Sivan Ben Yishai (Deutsch von Maren Kames), Künstlerische Mitarbeit: Stella Jarisch

Ein Abgesang auf toxische Rollenbilder, unterdrückte weibliche Sexualität und den männlichen Blick. Ausgehend von Sivan Ben Yishais „Like Lovers Do (Memoiren der Medusa)“ begibt sich Sissi Reich auf einen Roadtrip radikaler Selbstbefragung. Wie kann unsere kontaminierte Vergangenheit zum Humus für neue Erzählungen werden?

In diesem So^lo wird sexualisierte Gewalt thematisiert.

Sissi Reich erarbeitete eine Fassung unter dem Titel Wie ich den Engel im Haus mit einem Bus überfuhr als Abschlussprojekt ihres Schauspielstudiums an der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste 2023. Aufführungsrechte Sivan Ben Yishai: Suhrkamp Theater Verlag

Dauer: jeweils ca. 30 Minuten.
Insgesamt ca. 2,5 Stunden inkl. Pausen

 

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