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Rethinking Feminisms: Charlotte Matter Event
Vortragsreihe “Kunst - Forschung - Geschlecht”
Feminismus ist keine ausgemachte Sache – und das war er noch nie: es gibt nicht nur einen Feminismus, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher theoretischer und praktischer Ansätze. Auch heute ist das, was mit Feminismus gemeint ist, umkämpft und umstritten. Dies zeigt sich in der Aushandlung darum, welche Genealogien in feministische Kämpfe vor dem Hintergrund unterschiedlicher politischer und soziokultureller Hintergründe Eingang finden.
Registration mode: The lecture series is open to all interested persons. Students can complete the lecture series as a course, register https://base.uni-ak.ac.at/courses/2024S/S04695/ by 13. March 2024
10. April 2024, 18:00
Charlotte Matter: Ein Raum für sich
Separatismus und kollektive Fürsorge in feministisch-queeren Kunsträumen seit den 1970er Jahren
Kunst – Forschung – Geschlecht
Als Antwort auf die patriarchal dominierten und heteronormativen Institutionen der Kunst taten sich in den 1970er Jahren viele Künstlerinnen zusammen, um ihre eigenen, alternativen Räume zu erschaffen. Feministisch-separatistische Räume boten einen Ort der kollektiven Fürsorge und Komplizenschaft, reproduzierten bisweilen aber auch Mechanismen der Ausgrenzung, insbesondere in Bezug auf andere Vektoren der Unterdrückung wie Race, Herkunft und Klasse. Anhand von Beispielen wie der A.I.R. Gallery (New York), der Great American Lesbian Art Show (Los Angeles) und der Kooperative Beato Angelico (Rom) zeichnet der Vortrag die Versprechen und Grenzen solcher Projekte in der Kunst seit den 1970er Jahren bis heute nach.
Charlotte Matter ist Postdoktorandin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich, wo sie den spezialisierten Masterstudiengang Art History in a Global Context koordiniert.