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Über Wechselwirkungen verschiedener sozialer Identitäten und Formen der Unterdrückung
Impuls-Vortrag von Dr. Tomi Adeaga, Dozentin an der Universität Wien und
der Akademie der Bildenden Künste
Dr. Adeaga plädiert für eine erweiterte feministische Perspektive, die die Geschlechterfrage in Zusammenhang stellt mit Ethnizität, Nationalität, Klasse, Queerness und weiteren sozialen Faktoren, die Identitäten bestimmen. Unterdrückung, so argumentiert sie, wird durch die Verflechtung verschiedene Ebenen miteinander manifestiert.
Im so bestimmten „Schwarzen Feminismus“, argumentiert Adeaga, geht es nicht nur darum, gegen Geschlechter-Ungerechtigkeiten zu kämpfen, sondern auch gegen strukturellen Rassismus und andere Formen von Unterdrückung vorzugehen.
An zahlreichen Beispielen zeigt sie auf, wie schwarze Frauen kraftvoll gegen Unterdrückung angehen und porträtiert sie als „Macherinnen“.
„Es geht darum, schwarze Frauen so zu zeigen, wie sie wirklich sind. Es geht um Frauen, die sich ihre eigene Stimme und ihren Platz in der Gesellschaft erkämpft haben, und nicht um schwache und unterdrückte Frauen, wie sie gerne dargestellt werden.“
Das passt genau zur AG18-Ausstellung „Celebrating Identities“, die Arbeiten von sechs zeitgenössischen afrikanischen Künstlerinnen zeigt: Frauen-Power in der Kunst.
Die Ausstellung geht noch bis zum 27. April
Mit Arbeiten von: Taiye Erewele, Leuna Noumbimboo, Chigozie Obi, Adjaraton Onedraogo, Ayanfe Olarinde, und Zandile Tshabalala.