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the_print_fest Tag 3 Event

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Freitag
10. Mai
2024
ab
10:00
Uhr
unbekannte location
- Souterrain Tiefdruckwerkstatt S13
Fest Gruppenausstellung Screening

„the_print_fest“ ist ein offenes Format, das künstlerische Bildung, implizite und kollektive Lernerfahrungen und das Bewusstsein für die vielfältigen Werke kultureller und künstlerischer Praktiken in einem frei zugänglichen Rahmen ermöglicht.

Wir laden Sie herzlich zum zweiten print fest ein, das im Druckstudio S13 der Akademie der bildenden Künste Wien stattfindet. the_print_fest ist eine Festivalreihe, in der neue Lehrinhalte spielerisch beleuchtet und vermittelt werden und für unterschiedlichste Konzepte und Materialitäten sensibilisiert wird. Das künstlerische Bildungsangebot, der implizite Wissenstransfer und das Peer-Learning werden auch durch die vielfältige Teilhabe erweitert, die das gemeinsame Arbeiten in einer Druckwerkstatt feiert.

Ausgehend von einer kunstverwandten Gemeinschaft mit Vertretern des gedruckten Bildes in seinen vielfältigen Formen in 2-3-4 Dimension und ausgewählten Gästen aus der Kunst- und Kreativszene soll das Bewusstsein innerhalb der Gemeinschaft geschärft werden, die Vielfalt der Herangehensweisen zu verstehen, indem die Arbeitssituation intuitiv erfasst wird.
Die gemeinsame Zeit verbringen wir im Spiel, Experiment, Lernen, Staunen und dem Feiern. Der Schwerpunkt dieses Festes liegt auf den neuen und alten Technologien und darauf, wie neue Formen der künstlichen Intelligenz am Schaffensprozess in der Kunst beteiligt sind. Vor einigen Jahren konnte ich beobachten, dass die Notwendigkeit, generierte Algorithmen in materialisierte Ergebnisse zu übersetzen, im Druckstudio zunimmt. Es ist an der Zeit, ein Bewusstsein für die Konzepte und Konsequenzen zu schaffen, die uns die industrielle Revolution 5.0 beschert. Wie können wir das grundlegende Verständnis von Korrelation der KI in den irdischen Ansatz der Kausalität übersetzen, und was werden wir auf unserer Reise dorthin entdecken? Was wünschen wir uns von einer hypothetischen allgemeinen künstlerischen KI?
Die KI-Bilderzeugung kann als “die Kunst des Kopierens” bezeichnet werden, sagt Dr. Lev Manovich auf der Art Basel: “Meiner Meinung nach erlauben uns Museen, die die Kunstgeschichte durch die Linse der Moderne präsentieren und Einzigartigkeit und Originalität betonen, nicht, die Bedeutung des Kopierens historisch voll zu würdigen. (…) Das Universum der KI-Bilder, die heute von Amateuren geschaffen werden, erinnert uns daran, wie Kulturen schon immer funktioniert haben: durch ständige Nachahmung und kleine Modifikationen.

Die Verwendung von Stiftplottern und anderen Zeichenmaschinen ist zu einem wichtigen Bestandteil der zeitgenössischen generativen und digitalen Kunstszene geworden, und so ist das Grundbedürfnis, Zeichen zu setzen, für Kunstschaffende allgegenwärtig. Wir werden während des Festivals Erfahrungen im Umgang mit solchen Stiftplottern sammeln können, da Liz Melchor sie zur Interaktion mitbringt. Gleichzeitig werden wir mehrere großformatige Linol-blöcke auflegen, die während des Festes geschnitzt werden, als Gemeinschaftsprojekt zwischen den Studierenden der Kunstuniversität Linz und der Akademie der bildenden Künste Wien, sowie in Zusammenarbeit mit Studenten der Akademie der bildenden Künste Budapest. Das Schneiden von Hand, und Stiftplotten wird im Innenhof der Akademie stattfinden.

Das Kunstkollektiv The She Machine wird sich vorstellen, drei Frauen in Code, die ihre Herangehensweise an Kunst durch Code teilen. Außerdem wird es mehrere Vorträge geben, die in Kürze genauer angekündigt werden.

Ausstellung und Filmscreening wird es wieder geben:
Eine Gruppe von 15 jungen Kunstschaffenden der Akademie der bildenden Künste Budapest wird ihre Werke in den Drucklabors und den Souterrain-Korridoren ausstellen, diese sind dann bis Ende Juni zu sehen. Special Guest Ilya Kreines kuratiert dieses Mal das Bewegtbild des Festivals mit einer Auswahl von Animationsfilmen von Künstlern aus Prag.

Da es sich um ein Fest handelt, werden wir mit Speisen und Getränken feiern, und es wird die Möglichkeit geben, dieses offene Format vor Ort durch Spenden und den Kauf von signierten und nummerierten Postern in limitierter Auflage zu unterstützen. Bitte bringen Sie neben Ihrer Neugier, Ihrem Wissen und Ihrer Empathie auch Ihre Tasse und eine Schürze mit.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei diesem und hoffentlich noch vielen weiteren Festen in einem offenen Rahmen, in dem sich sowohl die Öffentlichkeit als auch die Institutionen öffnen, ihre Einbettung und Verbundenheit spüren und gemeinsam gestalten.

Aussteller:
János Bíró; Anna Czár; Zsófi Dadányi; Eszter Nóra Dicső; Júlia Jakabos; Laura Laviv; Dániel Lebeda; Aiofe Murphy; Péter Zoltán Öllinger; Beáta Sisák
Gergely Suplicz

 

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