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Vor zehn Jahren gewann Conchita Wurst den Eurovision Song Contest für Österreich! Dieses Jubiläum nimmt das hdgö zum Anlass, um einen Blick in die Geschichte des 1956 erstmals ausgetragenen Wettbewerbs zu werfen.
Was haben ein kleines Pony, eine zu große Gitarre und Dschingis Khan mit der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit zu tun? Welche Bedeutung hatte das Siegerlied aus dem Jahr 1961 für homosexuelle Emanzipation? Wie steht der Song Contest in Zusammenhang mit der Legalisierung der Ehescheidung in Italien und der Nelkenrevolution in Portugal?
Politische Botschaften sind beim Song Contest zwar verboten, doch Kritik lässt sich auch indirekt üben, z.B. mit einem Liedtext über eine Liebesbeziehung, in der es leider nicht mehr gut läuft. Allgemeine Appelle an Frieden und Freundschaft oder Wetterberichte von Sonne bis Sturm können je nach Kontext zusätzliche Bedeutungen entfalten.
Anhand ausgewählter Objekte in der Hauptausstellung Neue Zeiten: Österreich seit 1918 des hdgö nimmt diese Führung Sie mit auf eine musikalische und politische Reise durch das 20. und 21. Jahrhundert.
Führungspauschale: € 4 / ermäßigt € 3 pro Person