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Resident Alien Event
Performance-Reihe im hinterland
Letzter Samstag im Monat, nachmittags ab 16h
Kuratiert von Peter Herbert, Johannes Kretz, Tobias Leibetseder und Marie-Therese Rudolph
Die Performance-Reihe resident alien setzt die Arbeit von Renald Deppe (1955-2023) fort, um im hinterland Bezüge zwischen Bildender Kunst und Musik / Performance herzustellen, um aktuellen gesellschaftlichen Fragen und ihrer künstlerischen Reflexion Raum zu geben. Kuratiert von Peter Herbert, Johannes Kretz, Tobias Leibetseder und Marie-Therese Rudolph werden Musiker_innen und Performance-Künstler_innen eingeladen, welche in großer Diversität sich mit wichtigen Fragen der Gegenwart auseinandersetzen und mit ihren künstlerischen Beiträgen Statements setzen und zur Reflexion anregen. Gerade weil die kreative Szene in Wien bzw. Österreich durch eine Vielfalt von Künstler_innen geprägt ist, welche oft als “Gebietsfremde” (engl. “alien”) mannigfaltige geographische und kulturelle Hintergründe mitbringen und hier auf die ein oder andere Weise – länger, kürzer oder auch für immer – ansässig (“resident”) werden, scheint das Oxymoron “resident alien” in seiner Paradoxität eine passende Metapher für den schöpferischen Umgang mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden, als Labor für engagierte Diversität und Offenheit. Dazu bietet der Dialog zwischen bildenden und performativen Künsten – zwischen Raum und Zeit – Möglichkeiten, sich künstlerisch aus unterschiedlichen Perspektiven mit brennenden Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen.
25.05.2024
“connecting – musiking – story telling” (kuratiert von Johannes Kretz, Kooperation mit aNOther festival)
Das Erzählen von Geschichten kann in gewisser Weise als zentrale Form menschlicher Kommunikation sowie als kollektives Gedächtnis einer Gruppe von Menschen verstanden werden. Narrativität kann sich sowohl im Inhalt als auch in der Form von Musik / Kunst finden. Geschichten und unsere künstlerischen Praktiken sagen auch etwas über das Verständnis der Welt und die Verbindung zur (Um-)Welt aus, sie verorten das menschliche Sein und Künstler_in-Sein, kann aber auch interpretieren, manipulieren, täuschen. Wie kann man traditionelle Narrative in gegenwärtige Kunstformen transformieren? Welche Archetypen erscheinen immer wieder in neuen Formen? Was wäre das Dringendste, das man in Zeiten von globalen Krisen erzählen sollte? Was bleibt unerwähnt?
16:00 Ghenadie Rotari: Matthew Shlomowith: Freedom for Notes and Men for Speaking Accordionist
16:45 Mahdieh Bayat / Soorosh Ghahramanloo / Johannes Kretz: Zwei Geschichten – Ein Bild
17:15 Sophie Katharina Schollum: Greygreenblue Vol 1992
17:30 Marton Szives: In the Air – with worky by Shin´ichiro Ikebe und Samu Gryllus
18:00 Michaela Schausberger: „hEAR here“ – Moment Musical für 2 Ohrmuscheln und 6 Bogengänge
18:45 Alexander J. Eberhard, Igor Gross, Aaron Kimmig: hinterland brennt – Lecture Performance
19:30 Cheng-Yao Chiu: Solo Performance for Guitar