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Let’s reclaim the frame! Im Pride Month Juni werden Filmcasino und Filmhaus zum Ort der Auseinandersetzung mit internationaler queerer Filmkunst.
Viel ist passiert, seit sich 1977 eine kleine Gruppe queerer Menschen in Harvey Milks legendärem Kamerashop in San Francisco zusammenfand, um gegen die mangelhafte Repräsentation queeren Lebens in Film und Fernsehen zu protestieren. Sie selbst nahmen das Zepter in die Hand und zeigten filmische Arbeiten von, über und für die schwul-lesbische Community. Jahrzehnte später haben queere Geschichten zwar Eingang in den breiten Mainstream gefunden, doch reproduzieren viele dieser Arbeiten noch immer Klischees, Stereotypen und homonormative Moralvorstellungen. Die Reihe QUEER FRAMES hinterfragt ebensolche Muster und rückt intersektionale queere Perspektiven und Ästhetiken in den Vordergrund.
8 Filme aus aller Welt, die unterschiedlicher kaum sein könnten, laden dazu ein, sich in bekannten und weniger vertrauten Facetten queeren Lebens auf der großen Leinwand wiederzufinden.
Eröffnungsfilm: Crossing
Levan Akin | SE, DK, FR, TR, GE 2024 | 105 min | Omengl.UT
Wien Premiere!
Der neue Film von Levan Akin („Als wir tanzten“) begeisterte auf der Berlinale das Publikum und die Jury gleichermaßen und wurde mit dem Teddy Jury Award ausgezeichnet.
Lia, eine Lehrerin im Ruhestand, hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was aus ihrer Nichte Tekla geworden ist, die vor langer Zeit verschwand.
Von Achi, einem Nachbarn, erfährt sie, dass Tekla ihre Heimat Georgien vielleicht verlassen hat und in der Türkei lebt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihr. Istanbul empfängt sie als wunderschöne Stadt voller Anknüpfungspunkte und Möglichkeiten. Dennoch ist die Suche nach jemandem, der nicht gefunden werden will, schwerer als gedacht. Irgendwann begegnen sie Evrim, einer Anwältin, die für Trans-Rechte kämpft. Als die beiden sich mit ihrer Hilfe ihren Weg durch Instanbuls Gassen und Hinterhöfe bahnen, fühlt sich Tekla plötzlich so nah an wie nie zuvor.