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XX Y X + IMAfiction Event
IMAfiction portrait#06: Maryanne Amacher (Screening)
Ein Portrait von Elisabeth Schimana & Lena Tikhonova (2013)
Maryanne Amacher wurde 1938 in Kane, PA geboren. Sie studierte mit George Rochberg und Karlheinz Stockhausen an der Universität von Pennsylvania. Am SUNY-Buffalos Center of the Creative and Performing Arts gründete sie ihre berühmte telematische City Link Series (1967-79). Gemeinsam mit Marvin Minskys Triadex Muse begann sie in den 1070er Jahren am MIT Center for Advanced Visual Studies ear tone Musik zu entwickeln. Mit torse und Lecture on the weather (1975) erarbeitete sie zwei grossangelegte Werke mit der Merce Cunningham Dance Company bzw. mit John Cage. Seit den 1980er Jahren entwickelte sie Stagings für ihre Arbeiten Ways of Hearing: diese Mini Sound Series bestimmten damals das dramatische Format von Fernsehserien, die sich über Tage und Wochen entwickelten; die Musik für Sound-Joined-Rooms-Serien erforschen multiple, sich überschneiden-de akustische Umgebungen sowie structure-born sound. Eine Auswahl der Klangcharaktere dieser Serie wurde von Tzadik Records auf zwei CDs veröffentlicht. 2005 erhielt Amacher die Goldene Nica bei der ARS Electronica. Bis zu ihrem Tod 2009 unterrichtete sie im Rahmen des MFA Programms am Bard College in New York. Text: Bill Dietz, Mica Silver (Übersetzung aus dem Englischen Sabine Sanjo)
Merche Blasco (Live Performance)
Merche Blasco ist eine Multimedia-Künstlerin und Komponistin aus New York, die derzeit in Berlin lebt.
Sie entwirft und baut unpräzise technologische Assemblagen, die verkörperte Formen der elektroakustischen Live-Komposition und neue Arten des Hörens katalysieren. Durch ihre konstruierten Geräte versucht Merche, eine horizontalere Beziehung zu anderen Entitäten herzustellen und sich von Parametern wie Präzision, Macht und Kontrolle zu distanzieren. Als alternative Form der Performance entwickelt sie kollaborative Räume mit Instrumenten, die ihre eigene Handlungsfähigkeit erhalten, in Kompositionen, in denen ihr Körper und die Live-Erkundung organischer Materialien zentrale Elemente sind. Ihre Arbeit konzentriert sich zunehmend auf die Gestaltung partizipatorischer Klangperformances im öffentlichen Raum, um Menschen in fremder Umgebung durch kollektives Musizieren und Hören miteinander zu verbinden.
Performances und Installationen: u.a. Heroines of Sound, CTM Festival, MaerzMusik, Sonar Festival, La Biennale di Venezia, NIME Konferenzen, Whitney Museum of American Art, The Shed, Tsonami International Sound Art Festiva Chile,
The High Line in New York, SONIC Festival, Mapping Festival Geneva, Queens Museum of Art, Museum of Contemporary Art in Santiago de Chile. 2022-2023 DAAD-Stipendiatin für Musik und Klang.