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WUNDE PUNKTE<
DAS FORUM ZU CHRONISCHEN WUNDEN UND DARÜBER HINAUS
7.+8. Juni 2024 WEST Space, Wien
Durch Vorträge, Podien, Workshops und künstlerische Beiträge möchten wir zusammen mit den Teilnehmenden Impulse für die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden setzen. Wir werden…
… uns mit Zukunftsbildern der Wundversorgung befassen, vom demografischen Wandel bis zu Kommunikationstechnologien,
… die Bedingungen der Einbindung von Betroffenen in Behandlungsentscheidungen und in Forschungsprozesse beleuchten,
… und mit Communities rund um andere chronische Erkrankungen in Austausch treten.
PROGRAMM
Freitag, 7. Juni 2024
09:00 Ankommen und Registrierung
10:00 Eröffnung
10:30 Vortrag
Wunden in der Kunst und was sie vermitteln: Eine Übung im vergleichenden Sehen.
Eilig skizziert oder präzise beschrieben, symbolisch aufgeladen oder eingebettet in Erzählung: Die Darstellung von Wunden in der Kunst ist so vielfältig wie die künstlerischen Praktiken selbst. Dabei vermittelt die Diversität der Darstellungen Unterschiede in der Wahrnehmung und im Umgang mit Wunden. Mithilfe der Bilder anderer Zeiten und Kulturen, kann es uns so gelingen, unsere eigene Gewohnheiten zu hinterfragen. Als Vortrag und Betrachtungsübung, will diese Intervention zeigen, wie Kunst neue Möglichkeitsräume im Denken und Handeln eröffnen kann.
KLAUS SPEIDEL
ist Kunsttheoretiker, -kritiker und Kurator und lehrt in Wien. Für das Dommuseum kuratierte er gemeinsam mit Johanna Schwanberg die Ausstellung »Zeig mir deine Wunde«.
11:30 Gespräch
Digitale Medizin in Österreich: Ist Vernetzung der Schlüssel zur Zukunft?
13:00 Mittagspause
13:45 Ankündigungen
14:00 Gespräch
Scham- und Schuldgefühlen in der Gesundheitskommunikation begegnen
14:00 Workshop
Wie nutzlose Behandlungskonzepte über Bord geworfen werden
15:15 Gespräch
Wissenschaft trifft Alltag: Wie uns gemeinsame Forschung weiter bringt
15:15 Workshop
Vom Kopf in den Körper: Bewegung und Wahrnehmung neu entdecken
17:00 Networking-Basar
18:00 Ausstellungsrundgang
»Die offene Wunde«
18:45 Tanz-Performance
»process of a braced wound healing«
19:00 Festliches Buffet und Party
Samstag, 8. Juni 2024
09:00 Ankommen und Registrierung
10:00 Vortrag
Zum komplizierten Verhältnis von Care, Erwerbsarbeit und Einkommen
10:30 Gespräch
Bereit für die Zukunft? Qualifikationen im Gesundheitswesen neu betrachtet
11:45 Gespräch
Gesundheit für alle: Chronisch krank sein unter schwierigen Lebensumständen
13:00 Mittagspause
13:45 Ankündigungen
14:00 Workshop
Designmethoden in der Forschung nutzen: Wie geht das?
14:00 Workshop
Werkstatt Gesundheitsförderung: Wie man eine gute Idee in die Tat umsetzt
15:30 Workshop
Care in Community gemeinsam gestalten
15:30 Gespräch
Künstlerische Forschung: Wie können durch Kunst neue Erkenntnisse entstehen?
Forschung durch Kunst eröffnet neue Möglichkeiten und Perspektiven für das Thema Gesundheit. Wenn wir künstlerische Methoden einsetzen, verknüpfen wir verschiedene Ebenen des Wissens und des Verstehens. Alle Sinne können angesprochen werden, was in der Gesundheitsforschung bisher selten genutzt wird. In dieser Gesprächsrunde wollen wir Ihnen das Konzept der Künstlerischen Forschung im Zusammenhang mit Gesundheit vorstellen. Dazu werden einige Forschende von ihren Erfahrungen berichten und Projekte vorstellen. Danach diskutieren wir Fragen wie: Wie können Kunstformen dabei helfen, die Erlebnisse von Menschen im Gesundheitssystem aufzugreifen und widerzuspiegeln? Sollten künstlerische Ausdrucksformen genutzt werden, um eine Brücke zwischen Wissenschaft und Lebenswelten zu schlagen?
ARNO BÖHLER
lehrt Ästhetik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Philosophie an der Universität Wien. In seinen Forschungsprojekten nutzt er kunstbasierte Methoden, um philosophisches Wissen zu generieren.
BARB MACEK
promovierte in Art & Science an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im Fokus ihrer transdisziplinären künstlerischen Forschung stehen Fragen zur existenziellen Bedeutung von Schmerz und Autoimmunität.
ROSE KAUFHOLD
vereint Neuroforschung, Sprach- und Informationstechnologie, Musik und Philosophie. Sie erschafft multimediale Performances, Installationen und Forschungsarbeiten mit Zugang zu Krankheit und Gesundheit.
LEA KARNUTSCH
hat klassischen und zeitgenössischen Tanz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien studiert. Sie erforscht in ihrer künstlerischen Praxis neue und innovative Formen der Bühnenperformance.
GABRIEL DÖRNER (Moderation)
ist in der SHoW-Forschungsgruppe für Kommunikations- und Veranstaltungsmanagement zuständig. In seinem Studium beschäftige er sich mit künstlerischer Forschung und der Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft.
17:00 Abschluss-Empfang