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HAHAHA… Möglicherweise lustig, hingegen bestimmt kein Witz. Sondern Titel einer Gruppenausstellung, die sich mit dem Sujet des Spiels befasst – mit der Harmonie des Zusammenspiels, dem Zwiespalt des Zwischenspiels sowie dem Echo des Gegenspiels.
Auf dem Dachboden unserer Seele wartet die Schatztruhe geduldig darauf, entdeckt zu werden, randvoll mit den vergessenen Spielzeugen der Fantasie. Das Spiel ist die ultimative Revolte gegen die monotone Nüchternheit.
Diese Ausstellung bringt fünf Künstlerinnen und eine Kuratorin zusammen, die sich kollektiv der Entwicklung dieses Konzepts gewidmet haben. Bekannte Begriffe rund ums Spiel werden aufgegriffen, unter die Lupe genommen, analysiert und in neuem Kontext, möglicherweise unter Anwendung anderer Spielregeln, verwendet. Die Ausstellung ist Spielplatz und bietet Spielraum, über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen.
In den verborgenen Landschaften unserer Erinnerungen ruht das Spiel – eine stille Oase, die uns in den turbulenten Strömungen des Lebens Geborgenheit schenkt. Trotz aller Leichtigkeit ist das Spiel kein konfliktfreier Raum. Das im Spiel Gespielte wird zu real Erlebtem und kann gravierende Einschnitte im Leben der SpielerInnen hinterlassen. Spielfiguren werden zum Leben erweckt und bewegen sich vom Spielbrett.
Mit diesen Ambivalenzen experimentierend, nehmen die gezeigten künstlerischen Positionen nicht nur auf gesellschaftliche und kulturelle Kontexte Bezug, sondern setzen sich auch der Situation des Spiels selbst aus.
Das Spiel, ein Phänomen zwischen Realität und Vorstellungskraft, wird in dieser Ausstellung auf vielfältige Weise erkundet. Die teilnehmenden Künstlerinnen beschäftigen sich spielerisch mit Themen wie Kooperation und Konkurrenz, Harmonie und Unstimmigkeit sowie Verbundenheit und Verhedderung und laden das Publikum ein, die Grenzen zwischen Ernsthaftigkeit und Humor zu hinterfragen. HAHAHA wird so zu einem Schauplatz, an dem Kunst und Spiel zu einem vielschichtigen Erlebnis verschmelzen, das ebenso zum Nachdenken wie zum Lachen anregt. Ein Ort, an dem das Spiel die Hauptrolle spielt und der Moment zugleich tiefgründig und befreiend sein kann.
Künstlerinnen: Helena Steinhart, Johanna Strachwitz, Lena Hoyos, Paula Angermair, Rosa Schurian-Stanzel
Kuratorin: Lara Lejolle
Vernissage 26.06.24, 18-21.30, Projektraum Viktor Bucher- Praterstraße 13/1/2 1020 Wien