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Die vierte Veranstaltung der diesjährigen Reihe Tuesday@Secession wird eine performative Vorlesung der Künstlerin Bronwyn Lace umfassen, die sich mit Themen wie Erinnerung und kolonialen Geschichten beschäftigt.
Bronwyn Lace
GRAPES DIVINE
In einem performativen und experimentellen Auftritt kombiniert die Künstlerin Bronwyn Lace persönliche Erinnerungen mit Archivmaterial, das zum Teil in A-cappella-Soli vorgetragen und mit Choraufnahmen synchronisiert wird. Sie reagiert damit auf projiziertes Stummfilm-Material, das vor 94 Jahren im kolonialen Afrika gedreht wurde. Durch eine erzählerische Darstellung von Ereignissen aus ihrer Kindheit und ihrem Leben als künstlerische Agitatorin zieht Lace Grenzen zwischen dem Dahomey des 19. Jahrhunderts (heute Benin), dem ländlichen Botswana ihrer Kindheit und dem heutigen Johannesburg und Wien. In diesen Erzählungen verwoben sind anekdotische Fehlinterpretationen und zufällige Verbindungen zwischen den Liedern “Ave Maria” und “Amazing Grace”. Lace reflektiert über die Rolle der katholischen Kirche auf ihrer Reise, wie schnell sich “grace” in “sour grapes” verwandelt, und über die Verflechtung von Kirche, Alkoholismus und Sklaverei.