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Eröffnung “Die Nacht”
VOR allem Anfang war die NACHT. Alle Entstehungsmythen der Menschheit drücken eine Sehnsucht aus: ihr Dunkel zu überwinden.
Nachts erwacht die Welt der Ängste, der Verwandlungen und Erscheinungen. Bis heute ist sie ein Ort der Romantik ebenso wie von Hoffnung ohne Aussicht, der Liebe und der Träume, der Melancholie und des Rauschs, der Geburt und des Todes. Sie schützt unseren Schlaf, erfrischt uns nach der Helligkeit, Hitze und Unrast des Tages, hüllt uns in abgrundtiefe Schwärze oder prunkt mit einem glitzernden Firmament, das uns die Unendlichkeit des Universums erahnen läßt.
Eros und Thanatos, Morpheus und Insomnia: vieles hält die Nacht bereit: Versprechen oder Bedrohung, Zauber wie Abgründe, ihre schillernden Geheimnisse hat sie jedenfalls nie verloren. Geheimnisse, die durch Jahrhunderte Künstler immer wieder herausfordern: ersehnt, gemieden, gefürchtet und verklärt: DIE NACHT.
Werke von Sanell Aggenbach – Rashid Al Khalifa – Herbert Brandl – Gilbert Bretterbauer – Odonchimeg Davaadorj – Andreas Duscha – Jan Fabre – Judith Fegerl – Galli – Kendell Geers – Georg Haberler – Ulrike Köppinger – Hans Kotter – Constantin Luser – Niamh O’Malley – Sadaf Nava – Ivan Navarro – Simone Pellegrini – Sandrine Pelletier – Jaume Plensa – Fabrizio Plessi – Anselm Reyle – Bernardí Roig – Anneliese Schrenk – Antoni Tapies – Barthélémy Toguo – Iv Toshain – Sandra Vasquez de la Horra – Jorinde Voigt – Christina Zurfluh