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Camera Obscura Gespräch & Workshop

Fotografie Diskussion
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1 Termin
Samstag 31. August 2024
31. Aug. 2024
Sa
11:00
Camera Obscura Gespräch & Workshop

11:00 – 12:30 Uhr
Ein Gespräch über das Prinzip der Camera Obscura mit Univ.-Prof. Mag. DDr. Stefan Thurner

Bezugnehmend auf die Ausstellung „Elfie Semotan. Der doppelte Blick“ ist Univ.-Prof. Mag. DDr. Stefan Thurner zu Gast, um das Prinzip der Camera Obscura zu erläutern und über sein Leben als Wissenschaftler im Bereich komplexer Systeme zu erzählen.

Der österreichische Physiker und Wirtschaftswissenschaftler Univ.-Prof. Mag. DDr. Stefan Thurner ist Professor für „Wissenschaft Komplexer Systeme“ an der Medizinischen Universität Wien. Er ist Mitbegründer und Präsident des Complexity Science Hub seit 2015. Er ist außerdem externer Professor am „Santa Fe Institute“ in New Mexico.

Er promovierte in theoretischer Physik an der TU Wien und in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Er hatte Postdoc-Stellen an der Humboldt-Universität Berlin und der Boston University. Seine Habilitation ist in theoretischer Physik.

Stefan Thurner begann seine Karriere mit Beiträgen zur theoretischen Teilchenphysik und verlagerte seinen Schwerpunkt nach und nach auf das Verständnis komplexer Systeme. Er veröffentlichte mehr als 280 wissenschaftliche Artikel aus den Bereichen Grundlagenphysik, angewandter Mathematik, Netzwerktheorie, evolutionäre Systeme, Biowissenschaften, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften (inkl. der Dynamiken von Lieferketten) und Sozialwissenschaften.

Über seine Arbeit wurde in mehr als 1.000 Zeitungs-, Radio- und Fernsehberichten in österreichischen und internationalen Medien wie der New York Times, BBC World, Nature, New Scientist und Physics World ausführlich berichtet. Im Jahr 2017 wurde er zu Österreichs Wissenschaftler des Jahres gewählt und 2021 erhielt er den “Paul Watzlawick Ehrenring”.

Preis
freiwilliger Beitrag

14:00 – 16:00 Uhr
Die Camera Obscura - selbstgebaut zum Mitnehmen

Eine Camera Obscura ist ein dunkler Raum mit einem Loch in der Wand, ähnlich einer Lochkamera, jedoch ohne fotografisches Medium. Sie gilt als Vorläufer der Fotoapparate. Leonardo da Vinci nutzte sie als Modell des Auges, René Descartes für das Zusammenspiel von Auge und Bewusstsein, und John Locke verwendete das Prinzip als Metapher für das menschliche Bewusstsein. Diese moderne Nutzung der Camera Obscura als „epistemische Maschine“ beeinflusste die Entwicklung des wissenschaftlichen Denkens erheblich.

Im Anschluss an die wissenschaftliche Erläuterung von Univ.-Prof. Mag. DDr. Stephan Thurner um das Prinzip der Camera Obscura besteht die Möglichkeit, eine eigene epistemische Maschine zu bauen.

Preis
€ 18,- pro TeilnehmerIn

 

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