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Gerlinde Thuma / NöART: Staging Nature Event
Eröffnung
Samstag, 3. August 2024, 19 Uhr
Gerlinde Thuma
Zwei zeitlich oder räumlich auseinanderliegende Momente, Räume, Orte, Gedanken werden durch das Visualisieren auf einen neuen und gemeinsamen Nenner gebracht. Die Spanne und die Spannung zwischen zwei Zeitpunkten anhand eines greifbaren Gegenstandes wird somit thematisiert – um Gegebenheiten in Relation zu setzen, Beziehungen zu formulieren, Veränderung sichtbar zu machen, Begebenheiten neu aufzumischen, Unentrinnbarkeit zu relativieren, Festgelegtes aufzubrechen, dem Sog von Gesetzmäßigkeit Alternativen entgegen zu halten. Räume werden von Wesen berührt und hinterlassen. Die teilende Linie in der Fläche ist die vertikale oder horizontale Achse, an der das aufeinander folgende versinnbildlicht wird und Prozesse lesbar werden.
Gerlinde Thuma (*1962 in Wien)
Studium in der Meisterklasse von Maria Lassnig an der Universität für Angewandte Kunst, 1988 Diplom; Einzel- und Gruppenausstellungen, Projekte, Symposien, Reisen mit künstlerischer Ausrichtung im In- und Ausland; 1986 Anerkennungs- und 1991 Förderungspreis des Landes NÖ, 1997 STRABAG/Bauholding Förderungspreis,
1998 Staatsstipendium für Bildende Kunst, 2010 Preis Wiener Postsparkasse, Künstlerhaus Wien
NöART: Staging Nature
Eröffnung
Mit Werken von:
Regina Anzenberger, Barbara Bernsteiner, Angela M. Flaig, Alfred Haberpointner, Gabriele Kutschera, Norbert Pümpel, Veronika Suschnig, Eva Wagner
Konzept und Kuratierung: Silvie Aigner
Die Kunst setzt sich mit der Natur unter den verschiedensten Blickwinkel auseinander und zeigt die jeweils unterschiedlichen Repräsentationsformen auf, für die der Begriff Landschaft und Natur steht – von einer naturalisierten Künstlichkeit, über die Landschaft als Bühne, als Projektionsfläche für Sehnsüchte, bis zur Landschaft als vermeintlichen Ort der letzten „Wildnis“. Jedoch fungiert die Natur auch als Spiegel aktueller politischer und gesellschaftlicher Gegebenheiten und ist Subjekt für die sensible und aufmerksame Wahrnehmung der Realität durch die Künstler:innen verbunden mit dem Ausdruck der eigenen Befindlichkeit. Ebenso schwingt in all diesen unterschiedlichen Darstellungen und Konzepten stets auch unmissverständlich eine kritische Sicht auf Ökologie und Umwelt mit, die letztlich, wie die Kopfskulpturen von Alfred Haberpointner zeigen, wieder den Menschen als Akteur ins Spiel bringen.