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Renaturieren statt Betonieren: Mehr Grün statt Grau im öffentlichen Raum - Möglichkeiten und Chancen in Österreichs Städten
Mo 02.09.2024, 19h l MQ Sommerbühne im Haupthof l Eintritt frei
Österreich ist das Land der Berge, das Land grüner Täler und fruchtbarer Böden. Doch diese kostbaren Ressourcen sind bedroht durch rapiden Bodenverbrauch und Bodenversiegelung, die zunehmend politisch thematisiert werden. Trotz jahrzehntelanger Debatte, Bodenverbrauch zu reduzieren, werden in Österreich pro Tag weiterhin 11.2 Hektar Fläche verbraucht, verbaut und versiegelt – und somit wertvolle Natur und Ackerfläche zerstört. Wir brauchen dringend eine Trendumkehr, und zwar möglichst rasch. Denn sonst laufen wir Gefahr, unsere wertvollen Lebensgrundlagen zu gefährden.
Die gute Nachricht: Vielen ist mittlerweile klar, wie wichtig und dringend es ist, unsere Böden und unsere Natur zu schützen. Immer mehr Vorzeige-Initiativen zeigen, wie Flächen effizienter genutzt, Leerstände mobilisiert, versiegelte Flächen entsiegelt und der Natur wieder ein Stück zurückgegeben werden kann: Wir müssen renaturieren statt betonieren.
Bei der Diskussionsveranstaltung auf der Sommerbühne des MuseumsQuartier wird der Fokus auf diese Positivbeispiele gelegt. Dabei sollen Möglichkeiten, Chancen und Perspektiven aufgezeigt und Vorzeigeprojekte präsentiert werden – wie etwa die Pläne für das MuseumsQuartier.
Dabei wird diesen Fragen nachgegangen:
Wie lassen sich bereits versiegelte Flächen im öffentlichen Raum “renaturieren”? Welche Effekte hat das auf das Stadtklima?
Welche Chancen und Möglichkeiten, aber auch welche Schwierigkeiten gibt es?
Wie wirkt sich Versiegelung generell auf das Stadtklima aus? Und warum brauchen wir auch in Städten deutlich mehr Grün – vor allem angesichts der Klimakrise?
Mit:
Bettina Leidl (Direktorin des MuseumsQuartier)
Jürgen Czernohorszky (Stadtrat für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal)
Simon Tschannett (Meteorologe und Stadtklimatologe)
Melanie Ebner (Landwirtschafts- und Bodenschutzsprecherin Greenpeace)