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rewind

das kleine 3 x 2 Event

➜ edit + new album ev_02xjMxzrk31UAawPEiEeTk
Freitag
20. September
2024
ab
19:00
Uhr
Musikperformance
Klangkunst Musikperformance

mit Ingrid Schmoliner (Präpariertes Klavier) & Razieh Kooshki (Visuals) · Sylvia Bruckner solo (Klavier) · Josef Novotny solo (Keyboards & Elektronik)

das kleine 3×2 ist eine neue Reihe, die die Kunst des Solospiels unterstreichen will. Um den Variantenreichtum eines Instrumentariums zu beleuchten, laden wir jeweils drei Protagonist:innen derselben Instrumentengruppe ein. Eine dreifache Zweierbeziehung.

Xi Aquarii
Ingrid Schmoliner (Präpariertes Klavier) & Razieh Kooshki (Visuals)

Die Komponistin und Pianistin Ingrid Schmoliner schreibt und spielt Musik, deren Sogwirkung man sich nicht entziehen kann. Ihre Stücke sind rauschhafte Klangkaskaden, die formale Strenge und psychoaktive Wirkung in sich vereinen. Schmoliner spielt sie mit absoluter Präzision. Ihre vollendete Technik ermöglicht es ihr, mit subtilen Variationen weite Spannungsbogen zu gestalten. So entstehen jagende Tunnelfahrten durch Katarakte von Tönen, deren Klangcharakteristik durch gezielte Präparation des Klaviers an Gamelan Musik erinnert. Mal perkussiv und geräuschhaft, dann wieder elegisch und mit flirrenden Obertönen. Schmoliners Musik ist zwingend und gleichzeitig ätherisch und flüchtig. Sie klingt nach beseelter Mechanik, sie wuchert organisch ins Uferlose. Ihr Wesen ist der Prozess. Ingrid Schmoliner wurde in den Bergen in Kärnten geboren und lebt nun als Musikerin – Komponistin – Kuratorin und Pädagogin in Wien. Künstlerisch bewegt sie sich in den Genres Neue Musik, experimentelle und improvisierte Musik, Avantgarde, Jazz, Ambient Music, Free Jazz, Volksmusik, Minimal Music, Techno. Durch ihre präzise Klangforschung und differenziert-nuancierte Arbeit am Klavier und Stimme hat sie sich als Musikerin und Komponistin auf international renommierten Bühnen einen Namen gemacht. Neben ihren fixen Formationen mit Künstler*innen wie zum Beispiel Hamid Drake, Elektro Guzzi, Adam Pultz Melbye, Alexander Kranabetter, Joachim Badenhorst tourt sie kontinuierlich mit ihren Soloprogrammen und wurde mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet.

Razieh Kooshki is an Iranian interdisciplinary artist, based in Linz, Austria. Her work experience primarily centers around generative visuals, VR experiences, 3D animation and video arts. Within her live visualization projects, she explores the seamless integration of music and non-narrative moving images, aiming to achieve a harmonious fusion between the two. Since 2016, she has been actively involved in creating reactive visuals, utilizing interactive elements to enhance viewer engagement. She performed as a visual artist in music and digital arts festivals and spaces such as Deep Space 8K, Ars Electronica, Austria (2022), Speculum Artium festival, Digital Big Screen, Slovenia (2021), Tehran Contemporary Sound, Berlin, Germany (2022), StwSt, Linz, Austria (2022), and Timcheh music Festival, Cologne, Germany (2021). Her works also been exhibited at festivals such as Ars Electronica, Austria (2021), Speculum Artium Festival, Digital Big Screen, Slovenia (2022), Geneva International Film Festival, Switzerland (2022), Athens Digital Art Festival, Athens, Greece (2022), and Remix Culture: Interface Cultures@the AI&Art Pavilion for Esch2022, Luxemburg (2022).

Sylvia Bruckner solo (Klavier)

Sylvia Bruckner lives and works in Vienna, Austria. A strong relationship with nature and authenticity itself has been crucial in her life. Initially, she felt instinctively drawn to jazz and began playing the piano as an autodidact. She later studied jazz piano at the Vienna Conservatory with Fritz Pauer. In 1998 she received her second diploma, in classical piano (University of Music and Performing Arts in Vienna). She is also an accomplished interpreter of contemporary chamber music. Her playing is characterised by a wide range of colours and expressive possibilities, using the entire instrument, including the strings. In this way she expands tonality, literally liberating it from its constraints, working with sound clusters, new harmonic forms, extroverted musical and dramatic actions. Her most important stylistic characteristics are impulsiveness, a preference for extreme contrasts, intensity, total musical embrace. She despises clichés and ordinary sounds that have been chewed over a million times. (Jan Hocek)

Josef Novotny solo (Keyboards & Elektronik)

Tasteninstrumente an der Schnittstelle zwischen alter und aktueller Musik, improvisatorische Praxis als Bindeglied zwischen gegenwärtigen Gebräuchen und vergangenen. Die Brücke von Tasteninstrumenten als „Klangmaschinen“ zur Elektronik, zum Synthesizer und zum Computer. Dies sind die Grenzgebiete, in denen der oberösterreichische Musiker Josef Novotny komponiert, improvisiert, experimentiert und empirisch forscht.
(Hannes Löschel)

 

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