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Tanz / Performance Uraufführung in englischer Sprache
{Zero craic} {Creeping feeling} {Borecore}
Asher O’Gormans Performance-Parcours mind numbing filthy-finger potholes: a glossary of the paradox of boredom verhandelt das Thema Langeweile. In Kleingruppen besichtigt das Publikum fließend verbundene, disziplinübergreifende Performances und Installationen im und um das brut nordwest. Eine Einladung, die Möglichkeiten und die kreative Energie zu erleben, die aus Langeweile entstehen.
Denken Sie einen Moment an die Zeit zurück, als Sie jung und gelangweilt waren – was für einen Blödsinn haben Sie angestellt? Langeweile ist eine der am wenigsten erforschten, sogenannten negativen Emotionen in der Psychologie. Asher O’Gorman stellt mit mind numbing filthy-finger potholes: a glossary of the paradox of boredom gesellschaftliche Normen in Frage, die Langeweile stigmatisieren. Die irische Künstlerin bietet mit ihrem Performance-Parcours einen Kontrapunkt zum unerbittlichen Tempo kapitalistischer Kulturproduktion. Individuelle Langeweileerfahrungen und deren Manifestationen in Gedanken und Körper stehen im Fokus der Arbeit. Sechs Performer*innen aus unterschiedlichen Disziplinen bewerten die metaphysischen Zustände neu, in denen sich das Publikum befindet, während es sich durch die Grenzen der Langeweile bewegt.
Die irische Künstlerin Asher O’Gorman ist Tänzerin und arbeitet zudem in unterschiedlichen kollaborativen Settings. In ihrer Arbeit begegnen sich choreografische und visuelle Kunstpraktiken, die die metaphysische Art und Weise offenlegen, in der wir mit Objekten und einander umgehen. Sie hat einen BA (Honours) in Choreografie vom Dartington College of Arts (UK), eine Tanz- und Choreografieausbildung am (SEAD) Salzburg (Abschluss im Jahr 2008) und absolvierte 2021 einen Master mit Auszeichnung an der Abteilung TransArts an der Universität für angewandte Kunst, Wien. 2021 wurde Asher O’Gorman Teil des APL-Teams, im selben Jahr initiierte sie die Organisation HOOD for Artist Parents. Im brut-Programm war Asher O’Gorman bereits mit den Projekten stroke all the colors out of the sky (2023) und the way of ink ••º• (2020) vertreten.