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Two Houses. Jürgen Bauer, Frederick Kiesler Event
Die Ausstellung stellt zwei Häuser gegenüber, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In seiner Malerei reduziert Jürgen Bauer die Idee des Hauses auf ein universelles Zeichen: das Piktogramm des Hauses mit Satteldach, ein Quadrat als Grundform mit einem Dreieck darüber als Dach das aus den immergleichen geometrischen Figuren gebildet wird.
Den großformatigen Hausbildern, die Jürgen Bauer in Acryl auf Leinwand ausführt, wird eine Serie kleinformatiger Zeichnungen zum Endless House von 1959 aus dem Nachlass Friedrich Kieslers gegenübergestellt.
Das Endless House ist eine wahre Ikone der visionären Architektur des 20. Jahrhunderts und früher Referenzpunkt der biomorphen Architektur. Endlos, nicht unendlich, bedeutete für Kiesler, dass sich in seinem Haus „alle Enden treffen“ wobei die Wände, Decken und Böden ineinander übergehen und die Illusion eines endlos fließenden Raumkontinuums erschaffen.
Der Titel der Ausstellung ‚TWO HOUSES‘ ist eine ironische Anspielung auf eine Schau im Museum of Modern Art in New York, in der dem Ingenieur-Architekten Richard Buckminster Fuller der Bildhauer-Architekt Friedrich Kiesler gegenübergestellt wurde.