We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
tin art - activism - rights Event
Ein kostenloses Angebot für Alle im Rahmen der Ausstellung
‘4T - The Trans Body Rights Ar/ctivist Archive’
Präsentation & Diskussion
mit Hirwa Carter Honoree Wolf, Living Smiley Vidya, Faris Cuchi Gezahegn (Moderation: Gin Müller)
In dieser Präsentation und Diskussion stellen die internationalen Künstler*innen Carter Wolf, Smiley Vidya und Faris Cuchi ihre Zugänge zu Aktivismus, Performance, Musik und Storytelling vor und diskutieren über Verbindungen von Kunst und Aktivismus, ihre tin Identitäten, Communities in Migration und verschiedene Kämpfe bei Rechtswegen und Asyl.
Die Künstler*innen und Aktivist*innen sind auch im „tin 4 Quilt Archiv“ in der laufenden Ausstellung „4T - The Trans Body Rights Ar/ctivist Archive“ zu sehen.
Hirwa Carter Honoree Wolf ist ein Schwarzer trans Mann, SCHWARZ und schwul und ein Manwhore-Dom-Switch-Soft-Polyamor-trans Mann, der ursprünglich aus Ruanda stammt und jetzt als Flüchtling in Belgien lebt. Er ist Gründer und ehemaliger Geschäftsführer der Ruanda Gender Pride, der ersten Trans- und nicht-binären Organisation in Ruanda, und er organisierte das erste ruandische Trans Educational Convening in Kigali - Ruanda.
Hirwa Carter ist ein Künstler, der sich auf grundlegendes Bewusstsein für Geist und Körper und Bindung konzentriert und auf Storytelling als aktivistische Praxis aus einer antikolonialen Perspektive. Er verwendet partizipatorische Strategien der Auseinandersetzung mit neuem Publikum zu den Themen, als SCHWARZE Frau aufgewachsen zu sein und jetzt stolz als SCHWARZER trans Mann, Familie, Wahlfamilie zu leben.
Living Smile Vidya , Schauspielerin, Autorin und langjährige indische trans Aktivistin. Sie war die erste trans Frau, die in Indien ihren Namen und ihren Geschlechtseintrag gesetzlich ändern ließ. Im Jahr 2014 erhielt sie ein Stipendium für ein Studium an der International School of Performing Arts in London und gründete anschließend Indiens erstes Trans-Theaterkollektiv, Panmai Theatre in Chennai. Seit 2018 lebt Living Smile Vidya in Luzern, nachdem sie aufgrund von Bedrohungen und Angriffen wegen ihrer politischen Aktivitäten in die Schweiz geflohen war. Für ihr Stück „Introducing Living Smile Vidya“ gewann sie den Schweizer Theaterpreis 2023.
Faris Cuchi Gezahegn (they/them/sie/ihr) ist ein*e intersektionelle*r LGBTQIA*-Verfechter*in/Aktivist*in, ein*e Performance-Künstler*in, PCCC (Politically Correct Comedy Club) Standup-Comedian, Selbstarchivar*in, äthiopische*r Queer-Wissens- und Kulturproduzent*in und Dichter*in. Faris verwendet verschiedene Medien wie Stilaktivismus, Schreiben, Performance und Video-/Audioinstallationen, um einen sozialen Wandel herbeizuführen und eine Konversation anzustoßen, die einen Wandlungsprozess in Bezug auf die Themen, mit denen Faris konfrontiert ist, herbeiführt, während Faris deren Alltag meistert als femme nicht-binäre*r äthiopische*r/afrikanische*r LGBTQIA*-Verfechter*in mit Erfahrung als Asylsuchende*r und Flüchtling in Österreich und Äthiopien. Faris ist Mitbegründer*in, Co-Direktor*in und Anführer*in der Gegenerzählung des House of Guramayle. House of Guramayle ist eine kollaborative intersektionale Plattform, die von sozial und politisch marginalisierten äthiopischen Aktivist*innen weltweit gegründet wurde.
Gin Müller ist Dramaturg*, queerer Ar/ctivist*, Lehrender*. Seit 2008 Lektor* an der Universität Wien (Theater-, Film-, Medienwissenschaft), von 2017-2019 Gastprofessur an der Akademie der bildenden Künste Wien. Daneben zahlreiche Theater/Performance/Kunstprojekte, zuletzt: Sodom Vienna (20/21), Justitia! Performative Formate zu Recht und Gerechtigkeit (22-25) (brut Theater Wien, Impulse Festival23). Künstlerische und aktivistische Mitarbeit bei Projekten Schandwache, Queer Base, VolxTheaterKarawane, SV Damenkraft.
Bücher: Sodom Vienna, Queer durch das rote Wien, 2023. Possen des Performativen. Theater, Aktivismus und queere Politiken, 2008/15.
Sprache: Englisch
Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen
Keine Anmeldung notwendig