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Wien Modern: Cod.Act - Cycloïd-E Event
Programm
André Décosterd, Michel Décosterd: Cycloïd‐E. Show-Objekt. Klanginstallation (2009) - 15’
Mitwirkende
Cod.Act: Duo
André Décosterd: Installation, Musik
Michel Décosterd: Installation, Musik
Gleich drei ihrer eigenwilligen Klangobjekte zeigt Wien Modern bei der Wien-Premiere der kongenialen Brüder Michel & André Décosterd. Die beweglichen Wunderwerke aus dem Schweizer Jura sind präzise wie die dort erzeugten Uhren, haben aber ungleich größere Bühnenpräsenz. Der gelernte Orgelbauer und Musiker André Décosterd und der Architekt, Künstler und Fotograf Michel Décosterd bauen seit 1997 unter dem Namen Cod.Act gemeinsam Maschinen und Objekte, die Räume und Bewegungen in Klang übersetzen und dabei ein überraschendes, quasi organisches Eigenleben entfalten. Zu den zahlreichen Preisen für ihr Werk gehören die Goldene Nica der Ars Electronica Linz, drei Hauptpreise des Japan Media Arts Festival und der Schweizer Grand Prix für Musik 2019.
Cycloïd-E setzt sichtbare Wellen- und Pendelbewegungen in Bezug zur Entwicklung von Schallwellen. Die aufgrund ihrer Fragilität nur selten zu erlebende Installationsperformance πTon kombiniert die Verrenkungen und Windungen eines langen, loopförmigen Gummischlauchs mit der Echtzeit-Synthese menschlicher Stimmklänge. πTon/2, als einziges Werk bis zum Ende des Festivals im MAK zu erleben, erzeugt bei langsamen Kontraktionen und Ausdehnungen Klänge, die tiefen Atemzügen ähneln. Sobald die Bewegungen schneller und heftiger werden, ändern sich auch die Töne im Inneren, wie ein nervöser Strom.
Öffnungszeiten 31.10.–02.11. jeweils 16:00–20:00, 03.11. 14:00–18:00, Einlass bis 15 Minuten vor Ende