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Svenja Deking und Philipp Keidler beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit dem Material Salz, sowie der, vom Salzabbau geformten, Landschaft in und um Halle (Saale).
Svenja beschreibt ihre Arbeit als eine Annäherung an einen Ort, der in ihrer direkten Umgebung liegt, ohne ihn je aktiv wahrgenommen zu haben. Sie fasziniert Salz als bildhauerisches Material. Es ist etwas so alltägliches, dessen Herkunft jedoch tief unter der Erdoberfläche liegt und für uns dadurch verborgen bleibt. Mit ihrer Arbeit schafft sie poetische Erzählungen zwischen fiktiven und realen Gegebenheiten.
Philipp Keidler erforscht ebenfalls die nahe Umgebung seines Wohnortes. Vor einigen Jahren machte er ein Foto einer Kalihalde, da ihn deren Umrisse, Furchen und Täler an die Allgäuer Alpen und damit an seine Heimat erinnerten. In der weiteren Auseinandersetzung fand er heraus, dass der 700m tief liegende, Salz Stollen heute von einem Allgäuer Deponie Unternehmen mit Industriemüll aus ganz Europa verfüllt wird. Das Material Salz dient ihm somit als Mittel für eine Biografische als auch geschichtliche Erzählung.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Projektraum Büro_für in Halle(Saale) und dem necessaire_space Wien.