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Safe Zone Event
„Safe Zone“ setzt sich mit der Diskrepanz zwischen dem Konzept vermeintlich „sicherer Zonen“ und der Realität auseinander, in der es allzu oft zu Menschenrechtsverletzungen und Gewalt kommt. Die Fotografien und begleitenden Texte beleuchten die europäische Verantwortung in der Migrationspolitik und machen auf die oft ignorierten humanitären Krisen an den Außengrenzen der EU aufmerksam.
Die Ausstellung zeigt analoge Fotografien, welche auf einer Reise nach Bosnien und Herzegowina im September 2024 zusammen mit SOS Balkanroute entstanden sind. Sie erzählt die Geschichten von Geflüchteten, die sich über die sogenannte Balkanroute auf den Weg nach Europa machen – in der Hoffnung auf Sicherheit. Stattdessen erleben sie an den Außengrenzen der EU illegale Pushbacks, Gewalt und Entmenschlichung.
Die Ausstellung zeigt auch Menschen vor Ort, die den Geflüchteten helfen und dort aktiv werden, wo die EU-Grenz- und Migrationspolitik versagt. Gleichzeitig wird ein Blick auf die jüngere Geschichte Bosnien und Herzegowinas und den Jugoslawienkrieg geworfen, insbesondere auf das Massaker von Srebrenica, eine damalige UN-Schutzzone, die später zum Schauplatz des größten Genozids in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg wurde.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Rotlicht Festivals für analoge Fotografie stattfinden.
Fotografien, Texte und Ausstellungsgestaltung von Aliza Peisker und Jacob Raphael Dörr