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Seit 2019 liefert die von der ERSTE Stiftung initiierte Vorlesungsreihe Eine Rede an Europa kritische Impulse zur Gegenwart und Zukunft Europas. Als Ort dient der Wiener Judenplatz, der daran erinnert, dass Europa nur im Spiegel seiner Geschichte verstanden werden kann. In der ersten Rede an Europa 2019 betonte Timothy Snyder, dass Europa nur eine Hoffnung für unsere Zeit werden könne, wenn es den Mythos der unschuldigen Nationalstaatlichkeit ablege. Als zweite Rednerin sprach 2023 die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijtschuk. Ihrer Organisation Center for Civil Liberties wurde im Jahr davor der Friedensnobelpreis verliehen. 2024 hielt der israelisch-deutsche Philosoph Omri Boehm die Rede unter großem medialen Interesse. Er analysierte die Bedeutung der Verbrechen des Kolonialismus und des Holocaust für Europas politisches Selbstverständnis. In diesem Jahr wird die albanisch-britische Politikwissenschaftlerin und Philosophin Lea Ypi die Rede an Europa halten. Ypi forscht unter anderem zu Demokratie und Migration. Internationale Aufmerksamkeit erlangte ihr Bestseller Frei, der eine persönliche und philosophische Reflexion über Freiheit, Identität und die Herausforderungen des politischen Wandels ist.