John Smith: Unzuverlässiger Erzähler

Der britische Künstler und Filmemacher John Smith hat seit 1972 mehr als 60 Filme, Videos und Installationen geschaffen, die sich mit den Logiken des Bewegtbildes auseinandersetzen. Seine Werke unterlaufen vermeintliche Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion, Abstraktion und Repräsentation sowie zwischen dem Persönlichen und dem Politischen. Dabei gelingt es dem Künstler, Arbeiten im Grenzbereich zwischen Konzeptkunst, strukturellem Film und Dokumentarfilm zu schaffen. (Jeanette Pacher)

John Smith: “Ich war schon immer ein unzuverlässiger Erzähler. Ich will nicht, dass man mir vertraut. Ich will nicht, dass man denkt, ich würde lügen, aber ich will auch nicht, dass man mir zu 100 Prozent vertraut. Ich möchte Unsicherheit erzeugen, so dass die Zuschauer*innen das, was ihnen erzählt wird, hinterfragen, anstatt es einfach nur zu konsumieren, und sich fragen, ob das wirklich wahr war.”

Die Kurzfilmprogramme begleiten die Ausstellung John Smith, die vom 12. September bis zum 16. November 2025 in der Secession zu sehen ist.

In Anwesenheit von John Smith
In Kooperation mit der Secession