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Belinda Kazeem-Kamiński, Künstlerin, Autorin und kunstbasierte Forscherin, beschäftigt sich im Rahmen ihrer Residency in der Brunnenpassage (Sep–Nov 2025) mit der Missionsgeschichte und der Verschleppung afrikanischer Mädchen ins Wien des 19. Jahrhunderts. Aufbauend auf ihrem Projekt Aerolectics (Kunst Meran, 2025) und in Zusammenarbeit mit eingeladenen Kollaborateur*innen, vertieft sie ihre Recherche zum Wiener Marienverein und entwickelt keramische Objekte sowie Soundinterventionen, die sich mit Atem, Stille, Erinnerung und Widerhall auseinandersetzen. Im Zentrum steht die Beschäftigung mit den Lücken des kolonialen Archivs – und mit den überlieferten wie ausgelöschten Namen der Mädchen.
Im Rahmen der Residency findet die Austellung Untitled (Lash. Linger. Load/Nkisi) in der Vitrina statt.
Opening am Fr 26.9. um 18 Uhr
Eine Produktion der Initiative Erinnern in Zukunft der Brunnenpassage. Wir Danken für die Unterstützung vom Otto-Mauer-Fonds.