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Schweigen kann ich nicht

Eine Spurensuche der Zeitzeugin Eveline Elisabeth März
Film Geschichte Zivilgesellschaft Screening
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1 Termin
Mittwoch 18. Juni

Mit 86 Jahren wird Eveline Elisabeth März nicht müde, Schulklassen zu besuchen und Vorträge zu halten. Denn die Geschichte ihrer Familie will sie unbedingt an die nächste Generation weitergeben.

Eveline Elisabeth März wurde 1938 als Urenkelin des Wiener Papierfabrikanten Ignaz Bleier geboren. Der Sitz der Familie war die Villa Hohe Warte 40 im 19. Bezirk, die heute zum Areal der Geosphere Austria (vormals ZAMG) zählt. Ihre Familie flüchtete noch im Jahr ihrer Geburt über die Schweiz, Frankreich, Spanien und Portugal in die USA, wo sie aufwuchs. 1952/53 kehrte sie nach Österreich zurück, 5 Jahre später wanderte sie nach Israel aus. Dort studierte sie und unterrichtete an Mittel- und Hochschulen. 1975 kehrte sie endgültig nach Österreich zurück.

Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schicksale ihrer weit verzweigten Familie von der Monarchie über die Erste Republik bis zum Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland zu erforschen und ihr Wissen an die junge Generation weiterzugeben. Dafür nimmt sie viele Strapazen auf sich. Aber Schulen zu besuchen und mit jungen Menschen über die Folgen der Naziherrschaft zu sprechen, gibt ihr, wie sie sagt, Kraft.

Dramaturgie: Christian Schüller
Konzept, Kamera, Schnitt & Regie: Michael Brauner
Produzent & Ton: Peter Janecek

Eveline Elisabeth März wird bei der Filmpräsentation anwesend sein.

Einlass 18:00 Uhr
Eintritt frei

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