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The Knowledge of the Archive: Politics, Film and Memory
Filmscreeening und Diskussion
Die von Black Audio Film Collective von den frühen 1980er bis Mitte der 1990er Jahre produzierten experimentellen Dokumentarfilme zählen zu den wichtigsten filmischen Arbeiten in der Auseinandersetzung mit Schwarzer Geschichte in Britannien und darüber hinaus. Vor dem Hintergrund der Arbeitskämpfe und Aufstände, auf die sie sich beziehen, bilden die Filme ein Archiv über Fragen politischer Repräsentation, Geschichte und Erinnerung. Teil der filmischen Praxis war von Anfang an eine Diskursbildung, die in die Cultural Studies Departments oder die Postcolonial Studies hineinwirkte. Was bedeutet dieses widerständige Wissen heute in Zeiten seiner Kommodifizierung in Universitäten, Museen und Kinos, während gleichzeitig etwa eine Auseinandersetzung mit Schwarzer österreichischer Geschichte marginalisiert und negiert wird?
Einleitung von Sophie Goltz (Kuratorin, Berlin) und Therese Kaufmann (eipcp, Wien)
6 pm Handsworth Songs, R: Black Audio Film Collective, UK 1986, 60 min
7 pm The Genome Chronicles. R: John Akomfrah, UK 2009, 33 min
Diskussion mit John Akomfrah, David Lawson (Smoking Dogs Films / Black Audio Film Collective, London) und Peter Grabher (Kinoki, Wien).
Veranstaltung in englischer Sprache.
Im Rahmen der Ausstellung Notes on Memories (IG Bildende Kunst) und des Projekts creating worlds (eipcp) in Kooperation mit LUX (London) and Kinoki (Wien).
