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Wiederentdeckung vergessener Werte und Emotionen in verlassenen Räumen und Orten
Parvin Hakim, Behruz Heschmat, Payam Pourfallah, Josef Polleross
kuratiert von Negar Hakim und Azadeh Hariri
Eröffnung: Samstag, 04. Oktober 2025, 18:00 Uhr
mit musikalischer Live-Performance von Mehran Arian, Shapour Khosrawiazar und Sara Nadji
Verlassen erleben, Verlassen betrachten: Ein Abend mit Josef Polleross und Behruz Heschmat
mit musikalischer Live-Performance
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Finissage: Auf den Spuren verlassener Orte in Wien – mit Lukas Arnold
Montag 20. Oktober 2025, 18:00 Uhr
Verlassene Räume berühren uns auf eine stille, eindringliche Weise. Sie erzählen von Leben, das einst war – von Stimmen, die verklangen, von Händen, die Spuren hinterließen, und von Momenten, die sich in Wände, Böden und Landschaften eingeschrieben haben.
Was bleibt, wenn der Mensch geht?
Was fühlen wir, wenn wir einen Ort verlassen müssen – aus Not, Veränderung oder persönlichem Verlust?
Diese Ausstellung lädt dazu ein, sich den sichtbaren wie unsichtbaren Dimensionen des Verlassens zu nähern. Gezeigt werden zeichnerische, fotografische, filmische und installative Positionen von Künstler*innen aus dem Iran, aus Österreich und der iranisch-österreichischen Diaspora, die das Thema aus verschiedenen ästhetischen und biografischen Perspektiven durchdringen.
Ob aufgegebene Stadtviertel, ausgetrocknete Flussbetten, verlassene Kinos oder zerstörte Naturfragmente: Die Werke spüren Spuren nach – von Trauer, Erinnerung, Transformation. Sie lassen Räume sprechen, die andernfalls verstummen würden.
„Verlassen“ ist keine bloße Abwesenheit – es ist ein Zustand zwischen Vergessen und Hoffnung, zwischen Verlust und Neuanfang.