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Vrdzzrrv

Zeitgenössische Kunst Gruppenausstellung Ausstellung

In „Vrdzzrrv“ gibt eine fiktive kuratorische Wespe den Ton an: Wie tickt das Wespennest im Klimawandel? Hineinzoomen, Perspektive wechseln und das Insektenleben neu denken – mit summendem Audioguide und wespischer Sicht auf Kunst und Umwelt.

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3 Termine
Donnerstag 3. Juli
3. Juli
Do
18:00
Eröffnung
Vrdzzrrv
eSeL – Socializing »Kunst soll aufstacheln«
bis Dienstag 8. Juli
Fr 4. Juli -
Di , 8. Juli
Ausstellung
Vrdzzrrv
Dienstag 8. Juli
8. Juli
Di
18:00
Finissage
Finissage + Wespische Lesung
eSeL – Socializing

Für die Ausstellung “Vrdzzrrv” wurde eine fiktive kuratorische Wespe ins Team integriert, die bei der Auswahl und Platzierung der Werke sowie bei der Raumgestaltung assistierte.

Sie bleibt bewusst anonym, um den Fokus auf die tiefergehende Auseinandersetzung mit den Inhalten der Ausstellung zu behalten. In Zusammenarbeit mit der kuratorischen Wespe wurden unter anderem Arbeiten gewählt, die Assoziationen zu dem Rückzugsort von Wespen hervorrufen - dem Wespennest. Im Dialog kamen einige Themen zum Vorschein, die zu folgenden Fragen führten :

Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Lebensraum von Wespen aus?
Welche Herausforderungen und Anpassungen prägen ihren Alltag?
Und was bedeutet das für das komplexe Zusammenspiel zwischen Mensch und Insekt?

Mit dem Anstieg der globalen Temperaturen und den dadurch veränderten Umweltbedingungen steigt die Zahl mancher Insekten, während andere Insektenarten vom Aussterben bedroht sind. Auch verändern sich ihre Lebensräume und ihr Verhalten, was nicht nur Auswirkungen auf die Insekten selbst hat, sondern auch auf das Ökosystem und die Menschen, die mit ihnen interagieren.

Durch einen von der Wespe eingesprochenen Audioguide, der als Hintergrundgeräusch im Raum zu hören ist, wird die Ausstellung um zusätzliche Zugänge und persönliche Kommentare zu den sich ständig wandelnden Lebensbedingungen ergänzt. Außerdem integrierte sie ihre Perspektive auf den Ausstellungsraum in die Gestaltung mit ein. Wespen sind nur ca. 10-18 mm groß und können sich auch fliegend im Raum bewegen, was zu unterschiedlichsten Blickwinkeln führt. Ebenso wurde die Kurzsichtigkeit der Wespe berücksichtigt, wodurch das Betrachten der Kunstwerke von Nahem den Auswahlprozess beeinflusste.

Ziel der Ausstellung ist es, nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels auf die Insektenpopulation zu thematisieren, sondern die Besucher:innen darüberhinaus dazu einzuladen, sich in die Lebenswelt dieser Wes(p)en hineinzuversetzen und zu überdenken inwiefern dieser Perspektivenwechsel überhaupt möglich ist. Zudem möchte die Wespe die Besucher:innen dazu anregen, über mögliche Lösungen und Handlungsweisen nachzudenken.

Disclaimer: Der Ausstellungstitel und -text stammen von der kuratorischen Wespe selbst und lassen sich leider sehr schwer übersetzen. Der deutsche Text ist lediglich eine Annäherung an den wespischen.

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